Machen Sie es wie Warren Buffett: Schauen Sie nach Japan!        

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Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat in Westeuropa den Reshoring-Trend im Rohstoff-Sektor ausgelöst – vor allem im Bereich Energie. Die Taiwan-Krise zwischen China und den USA hat den Reshoring-Boom in kritischen Bereichen der Hightech-Industrie gestartet.

Im Zentrum stehen hierbei der Chipsektor und die kritischen Rohstoffe der Seltenen Erden. Durch die De-Globalisierung, die Rückführung von Produktionsstandorten und Lieferketten ins Heimatland und den Aufbau neuer Chip-Fabriken, werden Chip-Konzerne aus westlichen Ländern geradezu mit Aufträgen überschüttet.

Die Aktien von Chip-Konzernen wie AMD oder Nvidia sind seit Herbst 2022 durch die Decke geschossen. Doch anstatt die völlig überteuerten Mondbewertungen von Nvidia zu bezahlen, schauen clevere Anleger nach Osten. Denn auch dort gibt es den Reshoring-Boom – zusammen mit hoch spannenden Investmentchancen.

Ein neuer Milliardenmarkt entsteht: Reshoring-Boom in Japan

Westeuropa und Nordamerika sind nicht die einzigen Regionen, für welche der Taiwan-Konflikt eine direkte Bedrohung der Volkswirtschaften bedeutet. Das Gleiche gilt beispielsweise für die ostasiatischen Länder Japan und Südkorea, die sich in direkter Nachbarschaft zu China befinden. Der Aufbau einer eigenen, nicht von geopolitischen Risiken abhängigen Chip-Industrie ist für das Hightech-Land Japan ein extrem bedeutendes Thema.

Wie bedeutend? Über 60 % der in japanischen Gütern verwendeten Chips und Chip-Bauelemente kommen aus Taiwan. Der Anteil der Chiplieferungen aus China liegt nur bei rund 7 %. Rechnen wir beide Länder zusammen, kommen wir auf einen Anteil von fast 70 %. Oder anders ausgedrückt: Wird der Taiwan-Konflikt heiß, sitzen bedeutende Teile der japanischen Volkswirtschaft sprichwörtlich auf einem Pulverfass.

Japan muss eigene Chipindustrie neu aufbauen

Für den Börsendienst Taipan haben wir ein japanisches Unternehmen aufgespürt, das selbst kein Chipproduzent, sondern ein Ausrüster der Chip-Branche ist. Das ist ideal für den Reshoring-Trend. Testsysteme brauchen schließlich alle Chipkonzerne. Doch diese Story ist nicht nur eine Japan-Story.

Das Unternehmen mit über 6.500 Mitarbeitern ist neben Japan und Ostasien auch in Nord- und Südamerika und Europa aktiv. Bisher lag der geografische Schwerpunkt auf Ostasien. Die USA und Europa machten im abgelaufenen Geschäftsjahr erst 10 % der Umsätze aus. Der japanische Heimatmarkt kam sogar nur auf 4 %.

Das bedeutet: Für dieses Unternehmen bieten sich sowohl in dem japanischen als auch in anderen pro-westlichem Reshoring-Märkten große Wachstumspotenziale. Ist Japan doch neben Südkorea und Taiwan einer der wenigen sicheren Verbündeten des Westens im asiatischen Hightech-Markt.

Fazit: Kein Wunder, dass die Analysten für das kommende Geschäftsjahr einen deutlichen Umsatzanstieg von rund +15 % und einen noch besseren Gewinnanstieg von +33 % erwarten. Für die kommenden fünf Jahre erwarten die Analysten ein jährliches Gewinnwachstum zwischen +15 % bis +20 % pro Jahr. Alle weiteren Details lesen Sie in der neuen Ausgabe des Taipan Börsendienstes.