Öl-Sektor wird heiß: Energieaktien vor neuer Rallye!

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Wir wissen, dass Öl und fossile Brennstoffe in Deutschland ein emotional besetztes Thema sind. Auch wir von der Redaktion des Taipan-Börsendienstes unterstützen regenerative Energien und eine grüne Zukunft. Taipan-Chefredakteur Volkmar Michler war in der deutschen Finanzszene schon vor 20 Jahren einer der Pioniere beim Bau von Immobilien mit Fokus auf regenerativen Energien.

Aber: Wir sind auch Börsen- und Wirtschafts-Realisten. Nur so ist man an der Börse erfolgreich. Emotionen haben an der Börse nichts verloren. Gefühle wie Gier und Angst aber auch persönliche Präferenzen führen im besten Fall zu entgangenen Gewinnen. In den meisten Fällen jedoch zu Verlusten. Nur die Fakten zählen bei der Geldanlage.

Fakt ist: Ohne Öl und andere fossile Brennstoffe wie Gas oder Uran geht es in der Weltwirtschaft in den kommenden Jahren nicht. Das gilt vor allem für die größte Volkswirtschaft der Welt: In den USA ist der Energiesektor ein sehr großer und bedeutender Wirtschaftszweig. Tatsächlich sind die USA unter US-Präsident Biden zu einem der größten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen.

Ohne Öl läuft die Wirtschaft nicht

Inzwischen können die USA alles benötigte Gas und Öl für die eigene Wirtschaft selbst fördern. Man ist nicht mehr abhängig von Öl-Importen. Davon können die Europäer nur träumen (mit Ausnahme einiger skandinavischer Länder). Nicht nur das: Die Produktion des schwarzen Goldes ist inzwischen so groß, dass die USA einer der größten Exporteure von Öl auf dem Weltmarkt geworden sind.  

Doch der Öl-Sektor muss auch in den USA immer aus zwei Blickwinkeln analysiert werden: Neben der Wirtschaft ist auch die politische Ebene wichtig. Auf dieser politischen Ebene gibt es durch die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung des Ölsektors und der wichtigen geopolitischen Rolle sehr positive Nachrichten für den amerikanischen Ölsektor.

Egal welcher Präsidentschafts-Kandidat und welche Kongressmitglieder am 5. November die US-Wahlen gewinnen: Die amerikanischen Öl-Konzerne stehen immer auf der Gewinner-Seite. Denn sowohl Demokraten als auch Republikaner brauchen den amerikanischen Ölsektor und die Ölfirmen.

US-Präsidentschaftswahlen: Ölkonzerne stehen immer auf der Gewinnerseite

Neben der wichtigen Rolle in der US-Wirtschaft als Arbeitgeber und – in Washington D.C. natürlich besonders beliebt – Steuerzahler, spielen die amerikanischen Ölfirmen eine entscheidende Schlüsselrolle im Megatrend „Reshoring“. Aktuell fokussiert sich die Masse der Anleger bei dem Megatrend Reshoring – das Zurückholen von Schlüsselindustrien – auf den Chipsektor.

Absolut zu Recht. Aber Energie ist mindestens ebenso wichtig. Den amerikanischen Öl-Konzernen stehen also goldene Jahre bevor. Selbst wenn der Ölpreis nicht über 100 USD/Barrel klettert, verdienen sie königlich und haben nun zum ersten Mal seit zwanzig Jahren keinen politischen Gegenwind mehr.

Fazit:

Die Chance für Sie: Sie können erstklassige amerikanische Öl-Werte jetzt zu Schnäppchenpreisen einsammeln. Denn während die US-Börsen auf Allzeithochs notieren, sind die Energieaktien noch out. Die Betonung liegt aber auf dem Wort „noch“.