Erfahren Sie die 4 Gründe für steigende Rohstoffpreise

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Die Rohstoffpreise steigen und steigen. Dafür gibt es 4 gute Gründe, die ich Ihnen im Folgenden erläutern werde und die langfristig für eine Fortsetzung der Rallye sprechen. Gründe die nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben und auch nicht mit einem Ölembargo gegenüber Russland.

+222%: Und die Rallye ist noch nicht beendet

Quelle: stockcharts.com

Die Rohstoffpreise haben seit dem Corona-Tief vom April 2020 eine fulminante Rallye aufs Parkett gelegt. Doch weder der MACD, noch der RSI weisen auf einen zwischenzeitlich überkauften Zustand hin. Perfekt für eine Fortsetzung der Rallye.

Deshalb geht die Rohstoffpreisrallye auch in den kommenden Jahren weiter

  1. Die Inflation ist bedenklich hoch

Die Notenbanken dieser Welt haben mit ihrer Zinspolitik, die Entwicklung der weltweit steigenden Inflation mit angeheizt. Das war schon im Vorfeld abzusehen, ich hatte Sie bereits vor 1 Jahr vor einem massiven Anstieg der Inflation gewarnt. Die Zinskurve hatte dies bereits im Vorfeld angedeutet und schon damals die Inflationserwartungen hochgesetzt. Und die Inflation wird länger hoch bleiben, als es die Notenbanken gerne hätten. Damit schwindet nicht nur das Vertrauen in die globalen Währungen und die Finanzkraft der Staaten generell. Das unterstützt die Rohstoffpreise langfristig massiv.

Die europäische Inflation ist extrem hoch

Quelle: tradingeconomics.com

Nicht nur in der Eurozone ist die Inflation auf ein extrem hohes Level gestiegen. Das gleiche gilt auch für die USA und andere Staaten.

  1. Konjunkturprogramme verstärken die Nachfrage

Weltweit versuchen nicht nur die Notenbanken, sondern auch die Regierungen die globale Wirtschaft vor dem Kollaps zu bewahren. Zu diesem Zweck werden Billionen US-Dollar weltweit in die unterschiedlichsten Konjunkturprogramme verschoben. Ob Infrastrukturprojekte, der Aufbau alternativer Energien oder sonstiges, allen ist eines gemeinsam: Der Bedarf an Rohstoffen steigt massiv.

  1. Globale Lieferkettenverzögerungen führen zu Angebotsproblemen

Nach wie vor sehen wir globale Lieferengpässe. Gerade China nimmt die Corona-Pandemie nach wie vor überaus ernst und verhängt selbst bei wenigen Fällen längere Lockdowns für ganze Städte. Und China ist für den Welthandel essentiell. Doch Corona ist nicht der einzige Grund, weshalb es weltweit zu Materialengpässen kommt. Hinzu kommen auch Transportprobleme durch Containermängel und fehlende Frachtkapazitäten, was vor allem auf mangelnde Investitionen im Schifftransportsektor zurückzuführen ist.

  1. Der Rohstoffzyklus hat Bestand

Trotz der Erholung bieten die Rohstoffpreise noch immer ein extrem günstiges Niveau im Vergleich zu den Aktien. Aktien sind also entsprechend massiv teuer im Vergleich zu den Rohstoffen. Entsprechend haben die Rohstoffpreise noch eine starke Erholungsrallye vor sich.

Quelle: stockcharts.com

Die Erholung von der günstigsten Ausgangslage aller Zeiten hat erst begonnen. Noch immer sind Rohstoffe im Vergleich zu Aktien spottbillig.

Viele Industriemetalle sind mehr als bereit für weitere starke Gewinne, ebenso Agrarrohstoffe. Gold und Silber bleiben meine Absicherungsfavoriten. Und die Energiepreise pendeln sich vorerst auf höherem Niveau ein.