Corona-Politik richtet Schäden in Milliardenhöhe an

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In meinem gestrigen Beitrag (mit dem Börsenvergleich von Ländern mit ganz unterschiedlicher Coronapolitik) schrieb ich Ihnen unter anderem: „Nie zuvor wurde Wirtschaften mehr eingeschränkt als durch die Coronapolitik eines Landes.“

Coronabeschränkungen – inakzeptable Folgen für die Wirtschaft

Ich möchte diese Aussage einmal mit Beispielen untermauern, damit Sie sehen, über welche unvorstellbaren Größenordnungen wir hier überhaupt reden.

Ein Beispiel: Für die Messebranche zeichnet sich ein drittes schweres Corona-Jahr ab, meldet n-tv.de. „Wenigstens 100 der 390 geplanten Messen sind bereits in spätere Monate oder das kommende Jahr verschoben oder gestrichen worden“, habe der Verband der deutschen Messewirtschaft (Auma) mitgeteilt.

Corona-Politik richtet Schäden in Milliardenhöhe an

Damit belaufe sich der wirtschaftliche Schaden für die Branche in diesem Jahr bereits auf rund fünf Milliarden Euro. „Corona-Verordnungen der Länder, die vier Wochen oder weniger Gültigkeit haben, sind keine Geschäftsgrundlage“, habe Auma-Geschäftsführer Jörn Holtmeier angemerkt.

Demnach würden sich die wirtschaftlichen Schäden aufgrund der Corona-Restriktionen in den vergangenen beiden Jahren auf zusammen rund 46 Milliarden Euro belaufen. Der vom Bund aufgelegte Sonderfonds für Messen erreiche inzwischen nur noch wenige betroffene Veranstalter. (weitere Quellen: pressebox.de und welt.de)

Zum Vergleich: die gesamten deutschen Verteidigungsausgaben beliefen sich in 2021 auf rund 47 Mrd. Euro. Das ist ungefähr der Schaden, der alleine der Messebranche durch eine kopflose Coronapolitik entstand. Noch deutlich größer dürfte der Schaden bei Hotels, Restaurants und deren Zulieferern sein.

Auf statista.com etwa finden Sie folgende Hochrechnung der Umsatzeinbußen in den Destinationen im Tourismus in Deutschland allein von März bis Dezember 2020. Hier handelt es sich um die Summe von 68,7 Mrd. Euro für den entgangenen Umsatz durch nicht gebuchte Tages- und Übernachtungsreisen.

Auch das ist wieder nur ein kleiner Zeitraum und ein winziger Ausschnitt aus dem Wirtschaftsgeschehen.

Ihre Chance als Anleger: Börsen in Ländern mit weitreichenden Lockerungen

Die Aufhebung von Coronabeschränkungen und die Rückkehr zur Normalität in immer mehr europäischen Ländern (außer Deutschland und Österreich) dürfte daher wie ein riesiges Konjunkturprogramm wirken. Und zusätzlich die Steuereinahmen den betreffenden Ländern massiv ankurbeln. Was auch bitter nötig ist, bei den dramatisch hohen Schuldenlasten durch die staatlichen Stützungsmaßnahmen in der Krise.

Es könnte daher eine weise Strategie sein, sich mit Anlagen in den Ländern zu befassen, die gerade ihre Coronamaßnahmen aufheben.