Puma: Trotz Gewinnrückgang Kurspotenzial von 87%

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Wussten Sie, dass 1948 die Gebrüder Dassler Schuhfabrik aufgeteilt worden ist und daraus die Unternehmen Puma und Adidas entstanden sind? Mittlerweile sind beide Unternehmen international tätige Sportartikelhersteller. Puma produziert Schuhe, Textilien und Accessoires. Die Produktpalette von Puma umfasst zahlreiche Produkte für den In- und Outdoorbereich. Wie hat sich das Unternehmen im vergangenen Quartal geschlagen?

Puma verzeichnet Gewinnrückgang

Für das 3. Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatz von 2,31 Milliarden Euro gegenüber 2,35 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Nettogewinn belief sich auf 131,7 Millionen Euro, verglichen mit 146,4 Millionen Euro vor einem Jahr. Das Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft betrug 0,88 Euro gegenüber 0,98 Euro im Jahr zuvor.

Nahost-Konflikt beeinflusst Jahresprognose

“Wir bleiben konservativ. Es ist zu viel Unsicherheit in der Welt”, sagt Arne Freundt der CEO von Pumja. Es ist ungewiss, wie sich der Nahost-Konflikt auf die Stimmung der Verbraucher auswirken wird, zudem erholt sich die Wirtschaft in China nur verhalten.  Deshalb möchte das Unternehmen die Erwartungen für das laufende Jahr doch nicht nach oben schrauben.

Jahresprognose bleibt jedoch bestehen

Das Unternehmen plant im Gesamtjahr weiterhin Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich sowie einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 590 und 670 Millionen Euro.

Kann die Sportaktie tatsächlich bis 87% zulegen?

Fazit: Wenn Sie sich den Chart von Puma anschauen, sieht das eher nach einem Hürdenlauf aus. Mit etwas gutem Willen ist das noch ein kleiner Aufwärtstrend erkennbar. Trotz der unsicheren Lage aus dem Nahost-Konflikt ist die Stimmung bei den Analysten überwiegend positiv. 14 von 21 Analysten raten zum Kaufen und 7 wollen Halten. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 68 Euro, das höchste sogar bei 99 Euro – für Sie Aufwärtspotenzial von über 87%. Die Dividendenrendite von 1,83% ist für Sie als Anleger eher zu vernachlässigen. Wichtiger ist: Das 2024er KGV liegt mit 15,6 deutlich unter dem des letzten Jahres mit knapp 24.