Puma ist der Beweis: Ein Blick in die 2. und 3. Börsenreihe lohnt sich

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Wenn wir hierzulande über Sportartikelhersteller sprechen, dann tauchen sofort die Namen Adidas, Nike und Under Armour auf, vielfach vergessen bleibt dabei die gute alte Puma-Aktie.

2021 lief sehr gut für Puma

Dabei war das Geschäftsjahr 2021 wirklich ein gutes Jahr für das zweitgrößte Sportunternehmen Unternehmen aus Herzogenaurach. Trotzdem musste die Aktie seit Jahresbeginn ordentlich Federn lassen, lagen die Papiere noch im November 2021 bei 115 Euro, ging es bis Anfang dieses Monats runter bis auf 64 Euro – immerhin nur noch die Hälfte an Wert, um dann allerdings den Rebound einzuläuten und den Kurs bis vergangenen Freitag wieder auf über 78 Euro steigen zu lassen.

Belastungen durch Krieg in der Ukraine und China-Kaufboykott

Auch Puma bleibt vom Russland- Ukraine Konflikt nicht ausgenommen, so mussten 90 Geschäfte in Russland vorläufig geschlossen werden, um sich den Sanktionen aus Europa anzugleichen. Doch bei genauer Betrachtung, sollte dies nicht der entscheidende Malus sein, denn Russland und die Ukraine machen letztlich prozentual nur 5 % der Erlöse aus.

Schwieriger scheint es sich da schon mit dem Engagement in China darzustellen, denn insbesondere der aktuelle Kaufboykott insbesondere westlicher Marken, tut weh! Allein im vergangenen Jahr 2021 ging es auf dem chinesischen Markt umsatzseitig für Puma um 6% nach unten.

Geschäfte liefen dennoch sehr gut

Als Ausgleich allerdings, kann der Vorstandsvorsitzende Bjørn Gulden zumindest auf Topgeschäfte in Nord- und Südamerika vertrauen. Diese haben dem Unternehmen letztlich dann doch den Erfolg gebracht, endlich die Umsatzhürde von 2 Mrd. Euro zu knacken.

Interessant für uns Anleger ist in diesem Zusammenhang, dass die Unternehmens- und Strategieberatungsgesellschaft McKinsey besonders dem Sportartikel- und Lifestylemarkt, in den nächsten Jahren, einen wirklichen Wachstumsschub voraussagt und nach außen propagiert, dass bis 2025 hier Wachstumsraten von 8% bis 10% jährlich möglich seien und dieser Markt durchaus bis auf 400 Mrd. anwachsen könnte.

Beste Aussichten – CEO kauft kräftig eigene Aktien zu

Somit also wirklich glänzende Aussichten, von denen auch Puma profitieren könnte, vor allen Dingen dann, wenn endlich wieder Ruhe in den Konflikt der Ukraine mit Russland kommt. Insbesondere der schon aufgeführte CEO Bjørn Gulden scheint daran ganz fest zu glauben, denn er hat die Chance genutzt, sich während des Kursverfalls ordentlich mit eigenen Aktien einzudecken, Volumen 500.000 Euro.