Aixtron-Aktie: Quartalszahlen dürften Bewegung bringen

Aixtron-Aktie: Quartalszahlen dürften Bewegung bringen
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Die Aixtron-Aktie hat vor allem in den ersten Wochen des neuen Börsenjahres schwach performt und rund 15 Prozent verloren. Seitdem schwankt das Papier, konnte jedoch von der jüngsten Euphorie nicht profitieren und notiert weiterhin bei rund 33 Euro (Stand: 26. Februar 2024, ca. 11 Uhr).

Anleger warten auf frische Zahlen, die Aixtron an diesem Donnerstag, 29. Februar präsentieren wird. Der Rückblick auf 2023 und auch der Ausblick auf das bereits laufende Geschäftsjahr 2024 dürften für Impulse bei der Aixtron-Aktie sorgen. Hierbei könnte sich auch zeigen, welche Analysten derzeit das bessere Händchen bei dem Maschinenbauer für Halbleitertechnik haben – denn die Meinungen gehen stark auseinander.

Aixtron: Zahlen werden erwartet

Seit den Neunmonatszahlen wird mit Spannung erwartet, ob Aixtron die Ziele für das Gesamtjahr 2023 erreichen kann. Der Spezialist für Anlagen für Chips aus Siliziumkarbid und Galliumnitrid hat einen Umsatz von 600 bis 660 Millionen Euro sowie eine Marge zwischen 25 und 27 Prozent prognostiziert.

Diese Zahlen und auch den geplanten Auftragseingang zwischen 620 und 700 Millionen Euro kann Aixtron nur erreicht haben, wenn das Abschlussquartal von 2023 sehr gut gelaufen ist. Entsprechend skeptisch sind viele bezüglich des bevorstehenden Geschäftsberichtes.

Sollten die Zahlen nicht den Erwartungen entsprechen, könnte das trotz des schwachen Starts in 2024 kurzfristig negative Folgen für die Aixtron-Aktie haben. Noch wichtiger als der Abschluss des Jahres 2023 wird der Ausblick auf das laufende Jahr sein.

Aixtron-Aktie: Die Meinungen gehen auseinander

Und auch in Bezug auf 2024 gehen die Meinungen im Vorfeld der Geschäftszahlen auseinander: So blickt zum Beispiel Jefferies sehr positiv auf die Aixtron-Aktie und rechnet mit namhaften neuen Kunden für das MDAX-Unternehmen. Das Kursziel sieht Jefferies bei 55 Euro. Im Gegensatz dazu steht die UBS, welche vor rund 2 Wochen nochmals ihr Verkaufen-Votum sowie das Kursziel von 26,90 Euro bestätigt hat.

Ob 2024 tatsächlich ein eher schwächeres Übergangsjahr für Aixtron wird – wie die UBS vermutet – bleibt abzuwarten. Im Hinblick darauf ist es jedoch sehr spannend, was das Unternehmen selbst für das laufende Jahr prognostiziert. Die Geschäftszahlen am 29. Februar werden der Aixtron-Aktie sehr wahrscheinlich frische Impulse liefern – Anleger sollten jedoch um Blick behalten, dass hier sowohl positive als auch negative Szenarien denkbar sind.

Quelle: https://aktienscreener.com/