Hapag-Lloyd AG NA O.N.
- 35,56
- +0,02
- +0,06 %
- ISIN: DE000HLAG475
- WKN: HLAG47
- 1T
- 1M
- 3M
- >6M
- >1J
- >3J
- >5J
Die Hamburger Containerschiffreederei Hapag-Lloyd befindet sich im Aktionärskarussell. Der Reisekonzern TUI hat sich nun komplett aus der Containerschifffahrt zurückgezogen und somit auch die Anteile an Hapag-Lloyd aufgegeben. Trotzdem bleibt Hapag-Lloyd einer der bedeutendsten Reedereien weltweit.
Die Hapag-Lloyd AG ist ein Transport- und Logistikunternehmen sowie eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen, mit Sitz in Hamburg, ist an Standorten in 125 Ländern präsent. Die Flotte der Hapag-Lloyd AG besteht aus 230 modernen Containerschiffen mit einer Gesamttransportkapazität von 1,6 Millionen TEU (= Twenty-foot Equivalent Unit; dt. Standardcontainer). Weltweit mehr als 130 Liniendienste sorgen für Verbindungen zwischen allen Kontinenten. Hapag-Lloyd gehört in den Fahrtgebieten Transatlantik, Mittlerer Osten, Lateinamerika sowie Intra-Amerika zu den führenden Anbietern.
Entstanden ist das Unternehmen 1970 durch eine Fusion der beiden Reedereien HAPAG und Norddeutscher Lloyd. Im Mai 2017 fusionierte Hapag-Lloyd AG mit der United Arab Shipping Company (UASC). Mittlerweile besitzen die Einzelaktionäre Klaus-Michael Kuehne sowie die Stadt Hamburg große Aktienpakete mit 17,6% bzw. 14,85%.
Die Aktie der Hapag-Lloyd AG notiert im deutschen Small-Cap-Index SDAX mit einer Gewichtung von 1,79%. Insgesamt sind 164,04 Millionen Aktien des Unternehmens im Umlauf. Die Hapag-Lloyd AG weist eine Marktkapitalisierung von 5,57 Milliarden € auf, wobei der Streubesitz mit 20,41% relativ niedrig ist. Im Jahr 2016 erzielte die Gesellschaft einen Umsatz von 7,743 Milliarden € und erzielte dabei einen Verlust von 12,5%. Aus diesem Grund verzeichnet der Wert für diesen Zeitraum auch ein negatives KGV.
Ausgehend von unverändert ambitionierten gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen plant Hapag-Lloyd unverändert eine moderate Steigerung des Transportvolumens. Für 2017 werden ein deutlicher Anstieg des durchschnittlichen Bunkerverbrauchspreises sowie eine moderate Verbesserung der durchschnittlichen Frachtrate erwartet.