Dürr-Aktie: Ziele für 2024 nach Q1 im Blick

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Der Kurs der Dürr-Aktie ist im Rahmen der Quartalszahlen aus letzter Woche mit gut 25 Euro auf den höchsten Stand seit Herbst vergangenen Jahres geklettert. In der Folge ist das Papier zwar um mehr als 5 Prozent gefallen – seit Jahresbeginn steht trotzdem noch ein Plus von rund 12 Prozent auf der Kurstafel (Stand: 24. Mai 2024, ca. 11 Uhr).

Im Auftaktquartal hat Dürr insgesamt überzeugt. Unter anderem der Auftragseingang und der Umsatz konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal zulegen. Für das Gesamtjahr 2024 bestätigte der Maschinenbauer die Prognose. Nach der Enttäuschung durch die Gewinnwarnung in 2023 bietet die Dürr-Aktie Anlegern weiterhin Chancen. Das sieht auch die Mehrzahl der Analysten so.

Dürr mit sehr ordentlichem Auftaktquartal

Im 1. Quartal von 2024 hat Dürr einen Auftragseingang auf Rekordniveau (rund 1,49 Milliarden Euro) verbucht und auch die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Mit etwa 1,10 Milliarden Euro kletterte der Umsatz im Vergleich zu Q1 von 2023 um 8,3 Prozent. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten landete bei 4,9 Prozent.

Im Zuge der Quartalszahlen hat Dürr die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Das Unternehmen plant für 2024 weiterhin mit einem Umsatz zwischen 4,7 und 5,0 Milliarden Euro (plus 2 bis 8 Prozent im Vergleich zu 2023). Der Auftragseingang soll zwischen 4,6 und 5,0 Milliarden Euro liegen und die EBIT-Marge zwischen 4,5 und 6,0 Prozent.

Dürr-Aktie: Bisher auf Kurs

Sämtliche Ziele für das Gesamtjahr scheinen nach dem 1. Quartal erreichbar zu sein. Und laut Pressemitteilung zeichnet sich auch für das 2. Quartal ein hoher Auftragseingang ab. Wir gut das Geschäftsjahr 2024 letztlich laufen wird, dürfte auch von der Entwicklung der Konzerntochter HOMAG abhängen, die im vergangenen Jahr ursächlich für die Probleme war.

Grundsätzlich bieten sich bei Dürr-Aktie vor allem aufgrund der schwachen Performance der letzten Jahre durchaus Chancen für Anleger. Auch viele Analysten sehen bei dem Papier noch Luft nach oben – so hat beispielsweise Bernstein Research das Kursziel vorgestern von 36 auf 38 Euro angehoben.

Nicht unwichtig für Anleger ist auch die Dividende: Dürr hat bei der Hauptversammlung letzte Woche eine Dividendenzahlung von 0,70 Euro beschlossen. Beim aktuellen Kurs entspricht das einer Dividendenrendite von etwa 2,9 Prozent.

Quelle: https://aktienscreener.com/