Verblüffendes Ergebnis: Neue Studie zum Klimawandel

Inhaltsverzeichnis

Wegen des Klimawandels verzeichnen fast zwei Drittel der europäischen Unternehmen Verluste. Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweite Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB). Probleme machen die Auswirkungen des Klimawandels, unter anderem Dürren, Überschwemmungen oder Veränderungen in Wettermustern. Obwohl die Veränderungen einschneidend sind, kümmern sich jedoch nur wenige Firmen um Gegenmaßnahmen.

Dabei könnten diese durchaus sinnvoll sein – auch aus ökonomischer Sicht. Laut einer neuen Studie der Beratungsfirma PwC würde es sich nämlich sowohl ökologisch als auch ökonomisch lohnen, den Energiebedarf für Wohnen, Verkehr oder Industrie möglichst schnell aus Sonne, Wind & Co. zu beziehen. Die Volkwirtschaft komme langfristig günstiger weg, wenn Deutschland es tatsächlich wie angestrebt schaffe, bis 2045 klimaneutral zu werden – so das Fazit der Autorinnen und Autoren der Studie, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt und auf tagesschau.de vorgestellt wird.

„Weiter-wie-bisher-Szenario“ vs. „Beschleunigtes Energiewende-Szenario“

In der Studie wird das „Weiter-wie-bisher-Szenario“ mit einem „beschleunigten Energiewende-Szenario“ inklusive Investitions- und Energiekosten verglichen. Berücksichtigt wurden sowohl die Energiewirtschaft als auch andere Sektoren, in denen Energie verbraucht wird. Dazu gehören Verkehr, Industrie und Wohnen.

Beim „Weiter-wie-bisher-Szenario“ ist der Name Programm. Grundlegende Änderungen gibt es nicht. Die erneuerbaren Energien werden wie geplant umgerüstet. In diesem Fall kann Deutschland bis 2045 nicht klimaneutral werden, obwohl dies politisch gewollt ist.

Im „beschleunigten Energiewende-Szenario“ bekommt der Ausbau der erneuerbaren Energien einen Schub. Strom- und Wärmenetze werden schneller umgerüstet, sodass das Ziel bis 2045 erreicht wird.

Ein Vergleich der Kosten mit verblüffendem Ergebnis

Die Kosten bis 2050 sind vergleichbar. Für das „Weiter-wie-bisher-Szenario“ würden Gesamtkosten von 13,3 Billionen anfallen, für das beschleunigte Verfahren 13,2 Billionen Euro. Die Kosten sind also nahezu gleich. Einen Unterschied gibt es allerdings bei den langfristigen Kosten. Hier kommt das „beschleunigte Energiewende-Szenario“ deutlich besser weg. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Da 2045 das Klimaziel erreicht ist, fallen keine Investitionskosten mehr an. Stattdessen gäbe es größere Einsparungen bei den Energiekosten, weil weniger Geld für die Bepreisung von CO2 anfiele und die Energieeffizienz zunähme.

Für die Studie haben die Autoren sowohl bestehende Studien herangezogen als auch eigene Berechnungen erstellt. Kosten für Auswirkungen des Klimawandels, zum Beispiel durch Dürren oder Überschwemmungen, wurden nicht berücksichtigt.

E.ON stockt Investitionen auf

Ob wegen der Studie oder aus anderen Gründen: E.ON kündigte nach der Veröffentlichung Rekordinvestitionen in den Stromnetzen an. Laut tagesschau.de sollen bis 2028 europaweit 42 Milliarden Euro investiert werden. Allein 2024 sollen es 7,2 Milliarden Euro sein. Das ist mehr als erwartet. Bislang waren seitens des Unternehmens 33 Milliarden Euro bis 2027 geplant.

Was Sie tun sollten

Unsere Welt befindet sich im Wandel – nicht nur klimapolitisch, sondern auch geopolitisch. Eine Investmentstrategie aufzustellen, fällt in diesem schwierigen Umfeld schwerer denn je. Holen Sie sich deshalb professionelle Unterstützung, zum Beispiel mit „Sicheres Geld“, einem Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wollen.

Leserinnen und Leser würden Ihnen „Sicheres Geld“ empfehlen, weil sie in den vergangenen zwei Jahren ihr Vermögen schützen und mehren konnten.