Rheinmetall: Kommt jetzt endlich die Korrektur?

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Die USA haben endlich das Milliarden-Paket für die Ukraine freigegeben. Davon wird auch Rheinmetall profitieren. Die Rheinmetall AG ist ein führendes deutsches Unternehmen im Bereich der Verteidigungs- und Automobiltechnik. Mit einer breiten Palette von Produkten und Dienstleistungen ist das Unternehmen in den Bereichen Rüstung, Munition, Fahrzeugsysteme und Automotive-Komponenten tätig.

Umsatz und Gewinn legen deutlich zu

Für das Gesamtjahr meldete das Unternehmen einen Umsatz von 7,17 Milliarden Euro gegenüber 6,41 Milliarden Euro vor einem Jahr. Der Gewinn belief sich auf 535 Millionen Euro gegenüber 474 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Gewinn je Aktie betrug 13,34 Euro gegenüber 10,8 Euro im Vorjahr.

Neuer Auftrag von spanischer Armee

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall gab bekannt, dass er einen Vertrag im Wert von 208 Millionen Euro zur Bereitstellung von Artilleriemunition an die spanische Armee erhalten hat. Dieser Vertrag beinhaltet die Lieferung von 94.200 155-Millimeter-Geschossen zwischen Ende 2024 und Ende 2025. Zusätzlich besteht eine Option zur Verlängerung des Vertrags um zwei Jahre.

Starkes Wachstumspotenzial im Bereich Munition

Rheinmetall biete Ihnen weiterhin erhebliches Wachstumspotenzial im Bereich Munition. Mitte Februar begann der Rüstungskonzern mit der Erweiterung seines Werks in Unterlüß, Niedersachsen. Zusätzlich sind die Errichtung weiterer Produktionsstätten in der Ukraine und Litauen geplant. Bis 2027 strebt das Unternehmen an, die jährliche Produktion von Artilleriemunition auf 1,1 Millionen Schuss zu steigern, wie der Unternehmenschef Papperger mitteilte.

Kursverdopplung, trotzdem nur KGV von 18

Fazit: Der Chart sieht unglaublich aus. Doch nur der Kursverdopplung innerhalb von nur 5 Monaten und dem Sprung auf über 560 Euro leitet die Militär-Aktie endlich die überfällige Korrektur ein. Die Stimmung bei den Analysten ist weiterhin sehr positiv. 8 von 15 Analysten raten zum Kaufen, 5 Analysten zum Halten und zwei Analysten haben keine Empfehlung abgegeben. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel von 543 Euro wurde zwischenzeitlich überschritten, durch die aktuelle Korrektur aber wieder deutlich unterschritten. Das höchste Analysten-Kursziel wurde nun von 565 auf über 660 Euro nach oben gesetzt. Auf Basis der Gewinnschätzung für 2025 ist Rheinmetall mit einem KGV von 18 moderat bewertet. Denn Rheinmetall steht im nächsten Jahr vor einem gewaltigen Wachstumsschub.