Hochtief: Neue Höhen durch Technologie und Wachstumsmärkte

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Heute werfen wir einen Blick auf den deutschen Baukonzern Hochtief, dessen Aktienkurs kürzlich neue Höchststände erreicht hat.

Wir werfen einen Blick auf die jüngsten Zahlen, analysieren die Auftragsentwicklung und die vielversprechenden Wachstumsfelder des Unternehmens. Begleiten Sie mich auf dieser spannenden Reise durch das robuste Geschäftsmodell von Hochtief, seine globale Ausrichtung und seinen Fokus auf technologiegetriebene Infrastruktur.

Hervorragende Halbjahreszahlen und vielversprechende Aussichten

Die Zahlen des ersten Halbjahres können sich sehen lassen. Hochtief meldete ein Umsatzwachstum von 9% auf 13 Mrd. Euro und eine Steigerung des Überschusses um 9% auf 261,9 Mio. Euro. Besonders interessant ist der um 26% auf 18,1 Mrd. Euro gestiegene Auftragseingang. Der Baukonzern sitzt nun auf Aufträgen im Wert von 53,6 Mrd. Euro.

Sechs Monats-Chart zu Hochtief AG



Die Aktie hat neue Höchststände erreicht. (Quelle: Aktienscreener)

Hochtief sieht sich auf einem guten Weg, seine Gewinnziele für 2023 zu erreichen. Die Prognose liegt zwischen 510 und 550 Millionen Euro. Der Konzern zeigt sich trotz der schwachen Baukonjunktur in Deutschland global gut aufgestellt.

Die weltweiten Infrastrukturprogramme und die Fokussierung auf Bereiche wie Hightech, Energiewende und digitale Infrastruktur wirken sich positiv auf das Geschäft aus.

Wachstumsbereiche liefern 50% der Neuaufträge

Von besonderem Interesse sind die Wachstumsfelder von Hochtief, die bereits 50% der Neuaufträge ausmachen. So wird die Tochtergesellschaft CIMIC für Neoen ein Batteriespeichersystem mit der dazugehörigen Infrastruktur errichten.

Hochtief will vom Übergang zur Wasserstoffwirtschaft profitieren und setzt dabei auf seine Ingenieurkompetenz. In Australien baut der Konzern ein Wasserstoffkraftwerk und beteiligt sich am Bau von Batteriefabriken. In den USA entsteht für Panasonic Energy eine Produktionsanlage für Elektroauto-Batterien im Wert von 4 Mrd. US-Dollar. Weitere Batteriefabriken für Honda und LG sind in Planung.

Auch die Digitalisierung bleibt nicht unbemerkt: Bis 2023 hat sich Hochtief Aufträge für den Bau von vier Rechenzentren im Gesamtwert von über 500 Mio. USD gesichert. Damit summieren sich die Projekte für digitale Infrastruktur auf über 4 Milliarden Euro.

Fazit

Hochtief zeigt eine starke Performance und hat sich mit klugen strategischen Entscheidungen in Wachstumsmärkten positioniert. Infrastrukturprojekte, digitale Innovationen und die Energiewende sind wichtige Bereiche, in denen der Konzern aktiv ist.

Mit soliden Halbjahreszahlen und einer starken Projektpipeline scheint Hochtief gut aufgestellt, um seine Ziele für 2023 zu erreichen.