Nahost-Konflikt beflügelt Nachfrage nach Hightech-Drohnen

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Ich liebe solche Diskussionen bei privaten Treffen. Im aufgeklärten Pädagogenkreis fällt mir häufig die Rolle des schwarzen Schafes zu. Denn wenn jemand wichtiger Miene etwas erzählt, was offensichtlicher Unfug ist, kann ich das natürlich nicht unkommentiert stehen lassen – besonders dann nicht, wenn ich den Eindruck habe, dass Menschen mit der lautesten Meinung häufig nicht die leiseste Ahnung haben.

Wer zum Beispiel eine Meinung zum Nahost-Konflikt hat, der sollte sich die Mühe machen, in der Geschichte nach den Wurzeln such. Und das fängt nicht erst mit der Gründung Israels 1948 an. Weiteres Beispiel: der russische Angriffskrieg in der Ukraine.

Diese Aktien gehören in Ihr Depot

Natürlich müsse man die Ukraine weiter unterstützen. Aber müssten das denn unbedingt Waffen sein? Und überhaupt: In Militär-Aktien zu investieren, sei moralisch nicht zu verantworten. Als ehemaliger Kriegsdienstverweigerer argumentiere ich genau umgekehrt: Angesichts der geopolitischen Lage und der akuten Bedrohungen an der Ostflanke der Nato-Länder ist es nicht zu verantworten, keine Militär-Aktien im Depot zu haben. Dabei geht es keineswegs nur um das, was Sie nahezu täglich auf Ihren TV-Bildschirm geliefert bekommen, nämlich Bilder von angreifenden Panzern und explodierenden Raketen.

Der Krieg findet längst digital statt

Der Krieg findet längst an Computern statt, digital, hybrid und teilweise sogar mittels KI. Die russische Invasion in der Ukraine war ein Testgelände für den Drohnenkrieg. Ein US-Unternehmen ist dabei an die Spitze dieses Felds geflogen – die Aktie erhält immer mehr Auftrieb durch neue Aufträge. Besonders die Nachfrage nach Kampfdrohne 0 zieht immer weiter an.

Kampfdrohne mit panzerbrechenden Waffen

Dabei handelt es sich um eine Drohne mit einer Reichweite von rund 40 Kilometern, die 40 Minuten in der Luft bleiben kann, während der Drohnenpilot ein Ziel mit einer panzerbrechenden Waffe sucht. Die Drohne wird von der amerikanischen und der ukrainischen Armee eingesetzt – und demnächst auch von Israel.

Israel ordert Drohnen für 40 Mio. US$

Diese Woche wurde bekannt, dass die israelische Regierung die USA um 200 Drohnen gebeten hat. Der Auftragswert wird auf rund 40 Mio. US$ geschätzt. Im Vorfeld der neuen Quartalszahlen, die das US-Unternehmen nächste Woche meldet, ist die Militär-Aktie schon jetzt auf ein 52-Wochen-Hoch gesprungen.

Keine Frage: Drohnen-Aktien gehören weiter in Ihr Depot