Broadcom: Kann die Chip-Aktie noch bis 1.720 US$ steigen?

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Ohne dieses Unternehmen funktioniert in der digitalen Kommunikation praktisch nichts. Broadcom hat sich auf die Entwicklung von integrierten Schaltkreisen für Netzwerkanwendungen spezialisiert. Das kalifornische Unternehmen stellt hochgradig integrierte Chips her, die eine breite Palette von Kommunikationsanwendungen unterstützen, einschließlich Satelliten-Kommunikation sowie die Übertragung von Audio, Video und Daten.

Broadcom steigert Umsatz und Gewinn

Der Gewinn stieg im vergangenen Quartal auf 10,99 US$ je Aktie gegenüber 10,33 US$ im Vorjahr und lag damit über den Erwartungen von 10,42 US$. Der Umsatz stieg um 34% auf 11,96 Milliarden US$ und lag damit über den Schätzungen von 11,72 Milliarden US$.

Portfolioerweiterung durch Übernahmen

Broadcom ist zwar weithin als Chiphersteller bekannt, aber sein Portfolio hat sich inzwischen auf verschiedene Technologieunternehmen wie VMware und das Softwareunternehmen CA Technologies ausgeweitet. Das US-Unternehmen hat in den letzten Jahren seit Portfolio weniger durch Eigenentwicklungen als vielmehr durch Übernehmen erweitert. Und das kostet natürlich Geld. 

Langfristschulden von über 52 Mrd. US$

„Wir haben damit begonnen, Schulden abzubauen, beginnend mit 3 Milliarden Dollar im Jahr 2024, und erwarten, dass wir den Schuldenabbau im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen werden”, sagte Chief Financial Officer Kirsten Spears. . Nach Abzug der Cash-Position liegt die Nettoverschuldung bei über 52 Mrd. US$.

Starker Chart – lohnt sich jetzt noch der Einstieg?

Fazit: Die Analysten sind positiv gestimmt und sehen noch etwas Wachstumspotenzial. 26 von 34 Analysten raten zum Kaufen, 7 wollen Halte und ein einziger Analyst würde seine Anteile reduzieren. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel von 1.530US$ (vor Kurzem erst noch oben gesetzt) ist nicht mehr weit entfernt. Das höchste Analysten-Kursziel liegt allerdings bei 1.720 US$. Eine Dividendenrendite von 1,55% ist nicht unbedingt ein Kaufgrund. Und ein KGV von 29 auf Basis der Gewinnschätzung für Jahr 2024 kann man nicht mehr als Schnäppchen bezeichnen