1+3Indikator vs. USD/JPY und GBP/USD

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Ich habe meinen Meister gefunden! Beim Währungspaar USD/JPY finde ich keine Strategie, mit der wir den 1+3Indikator nutzen können. Die Kurse hüpfen zu oft in beide Richtungen, so dass ich im 30-Minuten-Chart die Hoffnungen begraben musste. Mein Ziel ist es weiterhin uns möglichst flexibel aufzustellen, so dass wir nicht nur DAX und EUR/USD bezwingen können. Glücklicherweise sieht das Währungspaar GBP/USD wieder richtig aus!

Es ist schon interessant. Wenn wir uns den Währungsmarkt anschauen, liegt EUR/USD mit 28 Prozent des Handels vorne. 13 Prozent kommen auf USD/JPY und 11 Prozent auf GBP/USD. Obwohl die letzteren beiden ziemlich nah beieinander liegen, verhalten sich die Kurse komplett unterschiedlich.

Unterschied zwischen EUR/USD und GBP/USD

Beim GBP/USD bin ich allerdings mit meiner Strategie, die ich beim EUR/USD nutze, auch nicht weitergekommen. Aber ich habe heute eine passende entwickelt und den bisherigen Backtest teile ich gerne mit Ihnen. Auch hier gibt es wieder große Bewegungen nach einem Signal und auch hier warten wir erst auf einen Ausbruch in die eine Richtung, bevor wir auf einen Rücklauf in die Gegenrichtung setzen. Quasi wie beim EUR/USD – nur anders.

Ich bin meiner Linie insofern treu geblieben, dass ich im 30-Minuten-Chart hier nur bei Signalkerzen über 12,5 Pips aktiv werde. Das ist auf jeden Fall identisch mit der EUR/USD-Strategie. Bei GBP/USD eröffne ich anstatt 2×2 Positionen direkt 3 auf einmal. Deshalb habe ich das Risiko pro Trade auf 3 Prozent reduziert, schließlich stecken wir bei jedem Signal dann gleich mit 9 Prozent im Markt. Das ist dann wieder fast vergleichbar mit 2×5 Prozent.

Hier jetzt das bisherige Ergebnis von Januar bis Mitte Februar 2023. Noch nicht viele Trades, aber für einen Ersteindruck reicht es. Ich habe heute mehr Zeit damit verbracht, das neue System zu entwickeln, deshalb schiebe ich den vollständigen Backtest morgen nach.

Backtest GBP/USD-Strategie

Wir hatten in den ersten 7 Wochen des Jahres 2023 bereits 24 Trades. Das ist auf jeden Fall schön, wenn da öfter etwas passiert. Eines vorweg – die Trades laufen oft ins Ziel, aber teilweise dauert das tatsächlich mehrere Tage und einmal waren es sogar 2 Wochen. Deshalb ziehe ich hier auch den Stoploss nicht nach. Das muss man bei den offenen Position dann mental aushalten, dass die teilweise wieder Richtung Null laufen, bevor Sie dann (hoffentlich) ins Ziel schießen. Falls der vollständige Backtest daran etwas ändert, werde ich das natürlich anpassen.

83,33 Prozent Gewinnquote kann sich sehen lassen! Aus 1.000 Euro Risikokapital wurden nach 7 Wochen bereits 2.939 Euro. Der maximale Drawdown ist bisher fantastisch: 5,76 Prozent. Wir könnten demnach auch mehr riskieren, aber warten wir das Endergebnis ab. Bei 5 Prozent Risiko pro Position und somit 15 Prozent Risiko pro Signal würden wir bei 5.497 Euro stehen mit 9,36 Prozent Drawdown.

(Quelle: Excel)

Wenn Sie genau hinsehen, haben alle 3 Trades immer denselben Stoploss. Nur die Take Profits sind unterschiedlich. Letztlich gibt es dadurch 3 mögliche Ergebnisse – abgesehen vom Totalverlust:

Der Kurs läuft nur ins 1. Take Profit bevor wir ausgestoppt werden: Dann ist das Resultat ein Verlust von 64 Prozent unseres Einsatz.

Der Kurs läuft bis ins 2. TP und wir werden danach ausgestoppt: Dann machen wir etwa 260 Prozent Gewinn. Natürlich immer abhängig von einem Pip mehr oder weniger bei der Order.

Der Kurs erreicht alle 3 TP: Dann kassieren wir rund 700 Prozent Rendite. In meiner Backtest-Tabelle sehen Sie, dass das bisher in den meisten Fällen passiert ist.

Fazit

Ein guter Start in das Jahr 2023 mit diesem Backtest. Das kann für uns auch einen guten Start in 2024 bedeuten. Die 83,33 Prozent Gewinnquote brauchen wir auch hier nicht. Wir könnten vermutlich mit deutlich weniger als 50 Prozent leben, solange wir ab und zu die heilige Dreifaltigkeit an Take Profits erwischen. Ich bin gespannt, wie das Endergebnis für 2023 aussieht. Das lesen Sie hier direkt morgen anstatt wie üblicherweise am Freitag.