Gold ist eine stabile Wertanlage
Der Duden umschreibt eine Wertanlage als etwas, das als wertbeständig gilt. Dessen Erwerb stellt eine Möglichkeit dar, Geld anzulegen. Folglich soll ein Werterhalt durch den Tausch von Geld in eine Sache erreicht werden. Bemerkenswert an dieser Aussage ist die unbewusste Implikation, dass Geld nicht unbedingt dem Werterhalt dient. Gold entpuppt sich immer und auch im historischen Vergleich als stabile Wertanlage.
Geld ist keine stabile Wertanlage
Seit 1973 leben wir weltweit in einem Fiat-Money-System basierend auf Papiergeldwährungen. Fast immer beruhte in der Geschichte der Menschheit ein Währungs- und Finanzsystem auf der Deckung durch eine reale Sache. In der Regel war dies Gold und Silber. Seit dem Scheitern des Bretton-Woods-Systems fester Wechselkurse existiert diese Deckung in realer Form nicht mehr.
Heute lehnt sich im Fiat-Money-System flexibler Wechselkurse der „Wert“ einer Währung an den „Wert“ der entsprechenden Volkswirtschaft an. Das Problem: Die große Freiheit im Umgang mit Geld-, Haushalts-, und Finanzpolitik, welche die Regierungen weltweit genießen. Sie führt dazu, dass die Kaufkraft aller Papiergeld-Währungen in den letzten 40 Jahren gesunken ist.