Krones: Gute Zahlen und positive Prognose

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Viele Maschinen- und Anlagenbauer leiden derzeit unter der schwächeren konjunkturellen Entwicklung. Nicht so der deutsche Anlagenbauer Krones. Das mittelständische Familienunternehmen hat im vergangenen Jahr sogar die Umsatzprognose angehoben und nun sehr starke Zahlen für 2023 vorgelegt.

Darüber hinaus blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft und stellt für das laufende Jahr weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum in Aussicht. Bevor ich gleich im Detail auf die Zahlen und die Prognose eingehe, stelle ich Ihnen das Unternehmen kurz vor.

Krones AG: Ein kurzes Portrait

Die im MDAX notierte Krones AG plant, entwickelt und fertigt Einzelmaschinen sowie schlüsselfertige Anlagen für alle Bereiche der Abfüll- und Verpackungstechnik und die Getränkeproduktion. Damit gilt die Gesellschaft als einer der weltweit führenden Konzerne der Branche.

Zu den Abnehmern gehören internationale Unternehmen aus den Bereichen Getränke-, Lebensmittel- sowie Chemie- und Pharmaindustrie. Krones bietet vom Bau von Getränke­fabriken bis hin zur Auslieferung der fertigen Produkte sämtliche Services aus einer Hand.

Um Produktionsabläufe verbessern zu können, arbeitet der Konzern eng mit seinen Kunden zusammen und entwickelt individuell abgestimmte Produkte und Dienstleistungen. Zusätzlich zu seinen Produkten bietet Krones im After-Sales-Bereich ein umfangreiches Service­angebot, das die weltweite Montage, Inbetriebnahme, Wartung oder den Umbau von Anlagen umfasst.

Starke Zahlen für 2023 und ein positiver Ausblick 2024

Blicken wir auf die sehr starken Zahlen für 2023: Der Umsatz stieg um 12,2% auf 4,72 Mrd. Euro. Trotz der herausfordernden Bedingungen konnte die Ertragskraft deutlich verbessert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im vergangenen Jahr um 22,5% auf 457,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg von 8,9 auf 9,7%.

Auch die weiteren Aussichten sind positiv. Im 4. Quartal erhöhte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,8% auf 1,26 Mrd. Euro. Insgesamt blieb der Wert der Bestellungen im Gesamtjahr 2023 mit 5,38 Mrd. Euro auf hohem Niveau.

Der Auftragsbestand stieg um 18,9% auf 4,12 Mrd. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert der Krones-Vorstand u.a. ein Umsatzwachstum von 9 bis 13% bei einer verbesserten EBITDA-Marge von 9,8 bis 10,3%.

Die Analysten von Alster Research haben nach der Zahlenvorlage ihr Kursziel für die Krones-Aktie von 129 auf 135 Euro angehoben. In meinen Analysen komme ich zu einem ähnlichen Kursziel. Daher könnten sich vorübergehende Kursrücksetzer Richtung 110 Euro als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen.