Krones-Aktie: 2024 startet mit Übernahme

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Die Krones-Aktie ist in den vergangenen 3 Monaten kräftig um rund 28 Prozent geklettert und ist auch erfolgreich in das neue Börsenjahr gestartet. Mit etwa 116 Euro notiert das Papier des Anlagen- und Maschinenbauers nur noch knapp unter den Höchstständen der Vergangenheit (Stand: 29. Januar 2024, ca. 13 Uhr).

Noch bevor der MDAX-Konzern im Februar seine Zahlen für das 4. Quartal und damit für das Gesamtjahr 2023 veröffentlicht, wurde nun die baldige Übernahme der Schweizer Netstal Maschinen AG bekanntgegeben. Der Anbieter von Spritzgussmaschinen für Getränke, medizinische Anwendungen oder Verpackungen soll das Portfolio von Krones sinnvoll erweitern.

Krones übernimmt Maschinenbauer aus der Schweiz

Noch im 1. Halbjahr 2024 soll die Übernahme der Netstal Maschinen AG komplett über die Bühne gehen. Bereits in der Vergangenheit war das Schweizer Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitern und gut 200 Millionen Euro Umsatz in 2023 ein strategischer Partner von Krones – nun erfolgt die vollständige Konsolidierung.

Mit der Übernahme erweitert Krones sein Angebot und deckt mit den Spritzgussmaschinen nun nach eigener Aussage „sämtliche Technologien ab, die für geschlossene PET-Kreislauflösungen nötig sind“. Für den Zukauf werden liquide Mittel von Krones verwendet und teilweise auch eine Fremdfinanzierung genutzt.

Krones-Aktie: Warten auf konkrete Zahlen

Die Krones-Aktie hat zwar in den letzten Monaten stark performt, auf Jahressicht liegt das Kursplus jedoch „nur“ bei rund 9 Prozent. Kurzfristig wird es nun vor allem darauf ankommen, wie das Unternehmen das starke Geschäftsjahr 2023 konkret abgeschlossen hat. Bereits nach 9 Monaten hatte Krones mit einer starken Prognose für 2023 und auch guten Aussichten für 2024 überzeugt. Am 22. Februar werden die Q4-Zahlen und damit auch konkrete Ergebnisse für 2023 erwartet.

In Anbetracht der guten Aussichten hat die Deutsche Bank in der vergangenen Woche ihr Kursziel für die Krones-Aktie von 130 auf 140 Euro angehoben. Grundsätzlich sind die Analysten optimistisch bei dem Anlagenbauer. Die mehr als solide Marktpositionierung und der enorme Auftragsbestand (zuletzt rund 4,09 Milliarden Euro) sprechen eine deutliche Sprache für langfristig orientierte Anleger – strategische Übernahmen können da nur helfen.

Quelle: https://aktienscreener.com/