Manz Aktie

2 min | Stand 07.06.2022
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Insgesamt befinden sich 7,74 Millionen Stück der Manz Aktie im Umlauf, was einer Marktkapitalisierung von 264,82 Millionen Euro entspricht.

24,66 % der Manz Aktie befinden sich im Besitz des Vorstandsvorsitzenden Dieter Manz und knapp 52 % in Streubesitz.

Manz Aktie – Papier eines führenden Unternehmens der Hightech-Maschinenbauer

Die Manz AG ist ein börsennotiertes deutsches Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Reutlingen. Mit Niederlassungen in Taiwan, den USA, China, Indien, Südkorea, Ungarn und der Slowakei ist der Konzern ein Globalplayer im Bereich der Automation von Vakuumbeschichtungen, Messtechniken, Laserprozessen und Drucken.

Zu ihren Produktlinien – besonders für Green Technology Unternehmen – zählen auch kristalline Solarzellen und Dünnschicht-Module. Gleichzeitig entwickelte man auch integrierte Systeme.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Forschung und Entwicklung von Produktionsanlagen für Lithium-Ionen Batterien, Flachbildschirmen und Photovoltaikanlagen.

Im Jahr 2006 ging erstmalig eine Manz Aktie an die Börse.

Die Manz AG – von den Gründerjahren bis heute

Der Grundstein für die heutige Manz AG legte Dieter Manz im Jahre 1987. Damals firmierte das Unternehmen noch unter der Bezeichnung Manz Automatisierungstechnik GmbH.

Bereits drei Jahre später wurden die ersten Automationssysteme zur Fertigung von kristallinen Solarzellen in einem Pilotprojekt entwickelt. Automationslösungen für die Display Herstellung in Asien folgten.

2005 kam es schließlich zum Einstieg in den Dünnschichtmarkt bei Solarmodulen. 2012 präsentierte die Manz AG ein CIGS-Solamodul, das eine in der Branche bislang unerreichte Effizienz aufwies und sich in einer Massenproduktionsanlage herstellen ließ.

Im gleichen Jahr kam es auch zu einer Übernahme der CIGS-Innovationslinie der Firma Würth Solar mit allen damit verbundenen Patenten und Lizenzen. Eingeschlossen ist hier auch die Kooperation mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) des Landes Baden-Württemberg. Mit der Übernahme erfolgte darüber hinaus die Errichtung einer neuen Produktionsstätte im chinesischen Suzhou.

Obwohl die erste Notierung einer Manz Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse im Jahr 2006 erfolgte, kam es erst 2011 zur Namensänderung Manz AG.

Der Manz Konzern in Zahlen

Das Geschäftsjahr 2016 brachte der Manz AG einen Umsatzerlös von 231,01 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Zuwachs von rund 4% (2015: 222,02 Millionen). Die Zahl der Angestellten verringerte sich im gleichen Zeitraum und liegt 2016 bei 1.800 Mitarbeitern.

Das Eigenkapital stieg auf 165 Millionen. Das bedeutet eine Steigerung von 32,7% im Vergleich zum Vorjahr.

Der Umsatz pro Manz Aktie sank von 2015 bis 2016 von 40,88 auf 33,05 Euro. Eine Dividende hat das Unternehmen bisher nicht gezahlt.