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BMW-Aktie: Geringere Marge und Langfrist-Chancen

BMW-Aktie: Geringere Marge und Langfrist-Chancen
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Der Kurs der BMW-Aktie ist nach der Präsentation der Quartalszahlen um rund 3 Prozent gesunken, das Papier notiert nun noch knapp über der Marke von 100 Euro (Stand: 08. Mai, 2024, ca. 11 Uhr). Damit liegt der Kurs des Titels wieder in etwa auf dem Niveau von Anfang Januar.

Während der Absatz und Umsatz von BMW im Auftaktquartal noch als ordentlich bezeichnet werden können, hat Anleger vor allem der Rückgang bei der Marge enttäuscht. Hier war im Vorfeld mit einem geringeren Minus gerechnet worden. Allerdings: Die Langfrist-Aussichten sind bei dem Premium-Autobauer weiterhin mindestens gut.

So lief das Auftaktquartal von 2024 bei BMW

Mit etwa 36,6 Milliarden Euro hat der DAX-Konzern im 1. Quartal einen Umsatz minimal unter dem des Vorjahreszeitraums verbucht. Darüber hinaus wurden 594.533 Fahrzeuge abgesetzt – 1,1 Prozent mehr als in Q1 von 2023. Doch beim Gewinn lief es weniger rund: Unterm Strich blieb BMW ein Überschuss von rund 2,95 Milliarden Euro und damit 19,4 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

Die Marge im Segment Automobile landete bei 8,8 Prozent (nach 12,1 Prozent im Vorjahr). Ein Rückgang war zwar erwartet worden, jedoch wurden im Schnitt mit 9,2 Prozent gerechnet. So haben unter anderem der Modellwechsel bei der 5er-Reihe sowie die bislang noch geringere Marge bei Elektro-Modellen im Vergleich zu den Verbrennern das Ergebnis in Q1 negativ beeinflusst.

BMW hält nach den Quartalszahlen an den Zielen für das Gesamtjahr fest: In 2024 soll eine EBIT-Marge zwischen 8 und 10 Prozent erreicht werden. Beim Konzernergebnis vor Steuern rechnet der Premium-Hersteller jedoch mit einem leichten Rückgang im Vergleich zu 2023.

BMW-Aktie: Viele Trümpfe in der Hand

Der Auftakt in das Geschäftsjahr 2024 lief zwar nur mäßig – mittel- und langfristig sind die Aussichten für BMW jedoch gut bis sehr gut. Was derzeit vor allem auf die Marge bei den Automobilherstellern drückt sind die bislang weniger lukrativen E-Modelle. Das soll sich bei BMW mit den Modellen der „Neuen Klasse“ ab 2025 ändern.

Auch die Mischung aus neuen, technologisch fortschrittlichen E-Modellen sowie zusätzlichen Investitionen in Verbrenner und die Brennstoffzelle könnte sich als richtige Strategie erweisen. Kurzfristig sollten Anleger durchaus die Entwicklung der Marge und die Jahresziele im Blick behalten, auf lange Sicht sind neben der Hoffnung durch die „Neue Klasse“ aber auch Aspekte wie die starke Dividendenrendite und die mindestens faire Bewertung relevant.

Quelle: https://aktienscreener.com/