Bitcoin vor dem nächsten Sprung?
Bitcoin war schon immer ein Meister der Zyklen. Bisher endete jede Rallye ein Vielfaches höher als der vorherige Höchststand. In diesem Zyklus wurde zwar schon ein neues Allzeithoch erreicht, aber die typischen Multiplikatoren fehlen noch.
2017 lässt grüßen: Muster wiederholen sich
Genau hier wird es spannend: Mehrere Marktbeobachter sehen deutliche Parallelen zu 2017 – jenem Jahr, in dem Bitcoin nach einer Phase der Ruhe plötzlich durch die Decke ging.
Der Krypto-Analyst Merlijn The Trader hat die Chartverläufe nebeneinandergelegt. Auffällig: Die Phasen von Bärenmarktende, monatelanger Akkumulation und anschließendem kräftigem Ausbruch ähneln sich frappierend.
Aktuell befindet sich Bitcoin in der Phase, die damals das „Portfolio-Launchpad“ war – also der Abschnitt, in dem der Markt in kurzer Zeit extreme Gewinne sah.
Was das für den Preis bedeutet
Wenn sich das Muster wiederholt, könnte Bitcoin – rein rechnerisch – seinen Kurs noch einmal in etwa verdoppeln. Das würde Kurse jenseits von 200.000 USD ins Spiel bringen, theoretisch sogar bis rund 220.000 USD, falls sich der Trend ähnlich dynamisch fortsetzt.
Solche Bewegungen laufen selten in gerader Linie – kleinere Rücksetzer unterwegs wären normal, könnten aber rasch wieder aufgekauft werden.
Zeitlich wäre ein solcher Anstieg – sollte sich die Geschichte wiederholen – möglicherweise in den kommenden drei bis sechs Monaten denkbar, also genau in der Phase, in der oft der finale Schub einer Krypto-Rallye erfolgt.
Mein Fazit: Muster sind kein Versprechen, aber spannend
Natürlich sind historische Muster keine Garantie für zukünftige Gewinne. Aber sie geben Orientierung – gerade in einem Markt, der stark von Psychologie, Liquidität und Technologiezyklen geprägt ist.
Wer sich an den großen Linien orientiert und die Dynamik versteht, kann Trends besser einordnen – egal ob er bereits investiert ist oder den Markt nur beobachtet.