Wie Gold die Welt verändert

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Noch haben die BRICS-Staaten die Dollar-Hegemonie nicht beendet. Und das werden sie diese Woch wohl auch nicht mehr. Es wäre auch noch ein verfrühter Schritt, für ein Konsortium aus Staaten, die vor allem eines verbindet: wachsende wirtschaftliche Stärke, ohne dass man zum elitären Westen gehört. Aber die BRICS haben Gründe weiter zusammen zu wachsen.

Besagte wachsende wirtschaftliche Stärke zum Beispiel oder die notwendigen Rohstoffe dafür zu fördern. Aus diesem Blickwinkel macht es wohl eher Sinn, wenn die BRICS sich im Laufe der Zeit noch etwas vergrößern. Saudi-Arabien wäre wohl der nächste geeignete Kandidat, oder auch Indonesien.

BRICS – Gemeinsame Handelswährung ist vorstellbar

Dann könnte ich mir vorstellen, dass die BRICS sich auch auf eine gemeinsame Handelswährung verständigen können. Diese würde sicher aus einem Währungskorb gebildet werden, dann als DIE Rohstoffwährung gelten und mit absoluter Sicherheit durch Gold gedeckt (wenn auch nur zum Teil) sein. Denn die BRICS-Staaten vertrauen einander auch nicht blind und schon gar nicht bedingungslos den Währungen der anderen. Und inzwischen noch viel weniger dem US-Dollar, der von den USA nach Belieben als Waffe eingesetzt werden kann.

Dafür braucht es Gold

Deshalb kaufen die Notenbanken der BRICS und all jener die auch mal zum Club der Herausforderer gehören wollen, laufend Gold. Einerseits um ihre Währungen in Sicherheit anzulegen. Andererseits um ihre eigenen Währungen dadurch aufzuwerten.

Allein im vergangenen Jahr kauften die globalen Notenbanken 1.136 Tonnen Gold hinzu. Ein Rekordwert! Und in diesem Jahr geht es weiter mit den Rekorden.

China hat im August den neunten Monat in Folge offiziell seine Goldreserven aufgestockt auf nun 2.136 Tonnen. Die Türkei hat erst im Juli 35 Tonnen Gold aus der Schweiz gekauft.

Quelle: World Gold Council

Dabei ist in absoluten Zahlen bei den meisten BRICS- oder Schwellenländern noch viel Luft nach oben, was die Goldreserven angeht. Mit Ausnahme von Russland und China reicht kein Schwellenland an Italien und Frankreich heran – geschweige denn an Deutschland oder gar die USA.

Doch es nicht das nötige Kleingeld an dem es den Schwellenländern und BRICS-Staaten mangelt. In punkto Devisenreserven kommt niemand an China heran. Auch Taiwan, Indien, Russland, Saudi-Arabien und Singapur mischen da ganz oben mit. Ein ähnliches Bild im Übrigen bei den Gesamtreserven, wo nur die USA noch etwas weiter oben angesiedelt sind, dank ihrer hohen Goldreserven.

Quelle: World Gold Council

Fazit: Gold wird die Welt verändern

In meinen Augen ist der Weg klar vorgezeichnet. Die BRICS-Staaten und andere Schwellenländer werden weiterhin daran arbeiten ihre massiven Dollar-Reserven in etwas umzuschichten, das ihnen mehr Sicherheit garantiert, als das Vehikel, mit dem die USA nach Belieben und Gutdünken die Welt beherrschen.

Die einzige Alternative, die ihnen dafür bleibt, ist Gold. Und wenn ab einem bestimmten Zeitpunkt die Golddeckung ausreichend ist, werden sie sich wohl auf einen Währungskorb als Rohstoff- und Handelswährung verständigen können. Dazu passt, dass sie schon jetzt vielfach bilateral in ihren eigenen Währungen handeln und den Umweg über den Dollar zunehmend links liegen lassen.

Zusammenfassend kann man also fast schon sagen, dass Gold auf dem besten Weg ist, die Welt zu verändern. Wie auch immer sich dieser Umbruch gestalten wird…ich weiß auf jeden Fall auf welches Pferd ich dabei unbedingt setze: die einzige Sicherheit, die für alle gilt, das GOLD.