US-Zinswende – Weshalb Sie gerade jetzt auf Gold setzen sollten

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So, die US-Notenbank hat also die Inflation bemerkt? Und auch die Tatsache, dass ihre Zinsen viel zu niedrig sind? So what! Für ein erklärtes Inflationsziel wird die Fed zu spät kommen. Da hätten die lieber auf meine Beiträge von vor einem Jahr hören sollen. Ich kümmere mich daher vornehmlich weiter um den Goldpreis. Der Goldpreis befindet sich nämlich weiterhin klar in einem Aufwärtstrend, trotz der aktuellen Konsolidierung. Gold ist schon seit 2018 eine der leistungsstärksten großen Anlageklassen.  Und wird es auch bleiben – trotz der kommenden Zinsanhebungen.

Goldmarkt in der Hausse

Quelle: stockcharts.com

Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt.

Die Gold-Hausse läuft

Seit August 2018 ist der Goldpreis um über 52% gestiegen. Da diese Hausse noch längst nicht beendet ist (die letzten beiden Hausse-Märkte dauerten sieben bzw. zwölf Jahre), warten in den kommenden Jahren noch viel größere Gewinne auf Sie.

Woher ich das weiß? Ich betrachte die Entwicklung langfristiger. Dann erkenne ich das Folgende:

Goldpreis steigt bei zinspolitischem Gegenwind um über 70%

Quelle: stockcharts.com

Sehen Sie sich nur einmal an, wie fantastisch sich der Goldpreis seit 2015 entwickelt hat. Hierbei müssen sie vor allem eines bedenken:

Diese Gewinne für Gold standen erheblichem Gegenwind in Form einer geldpolitischen Straffung der Fed gegenüber.

Diese geldpolitische Straffung erfolgte mit Hilfe von Zinserhöhungen ab 2015 und einer Fed-Bilanzreduktion ab 2017.

Die Tatsache, dass Gold seit 2015 angesichts der zweifachen geldpolitischen Straffung an Wert gewonnen hat, ist extrem außergewöhnlich. Denn eigentlich steigt der Goldpreis ja eher im umgekehrten Fall, wenn die Zinsen sinken.

Inflation, Baby, Inflation

Sie sehen, Gold kann auch gut bei Zinserhöhungen und geldpolitischer Straffung. Denn, wenn die Fed so etwas tut, dann hat sie in der Regel auch einen Grund dafür: eine steigende Inflation. Und diese ist in der Tat inzwischen auf ein Niveau hochgeschnellt, welches sich der gute US-Notenbankchef Powell wohl nicht hatte träumen lassen wollen. Bei über 7% steht die US-Inflation zurzeit. Aber das ging auch schon höher im Laufe der US-Geschichte. Wirklich besorgniserregend ist das Realzinsniveau, das mit -6,23% niedriger ist als jemals zuvor. Das bedeutet: der US-Dollar verliert jeden Tag noch schneller an Wert als vorher.

Sehen Sie selbst:

US-Realzinsen so niedrig wie noch nie

Quelle: longtermtrends.net

In rot sehen Sie hier die offizielle US-Inflationsrate, in schwarz den Nominalzinssatz und in blau den Realzinssatz.

Das alles bedeutet nichts anderes, als dass der US-Dollar bald nicht mehr das Papier wert ist, auf dem er gedruckt wird.

Sie brauchen Ihre Alternative jetzt: Gold

Angesichts der Tatsache, dass der US-Dollar und in zweiter Reihe, leicht hinterherhinkend auch der Euro ab sofort noch viel schneller an Wert verlieren, ist es sinnvoll eine Alternative zur Konservierung Ihres Vermögens zu besitzen: Gold. Nein, sinnvoller ist es bereits investiert zu sein. Zum einen natürlich in physischer Form, zum anderen aber durchaus aus Rendite-Gründen.

Dazu bieten sich insbesondere Gold-Aktien an, denn diese verfolgen die Bewegungen im Goldmarkt zwar immer zeitversetzt, aber dennoch deutlich dynamischer als das Metall selbst. Aber nicht irgendwelche Gold-Aktien, sondern solche die noch günstig bewertet sind. Das ist jetzt, angesichts der zunehmenden Crash-Gefahren in diesem Jahr, immanent wichtig.