So entwickeln Sie Ihr Ur-Vertrauen in Gold & Silber!

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Im Laufe der Zeit hat sich bei mir eine Art Ur-Vertrauen in die Edelmetalle, insbesondere Gold, entwickelt.

Die Tatsache, dass die Preise der Edelmetalle allen Unkenrufen zum Trotz in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten so stark zulegten, wie sie es taten, war einer der Gründe.

Doch das größte Vertrauen ins Gold schöpft sich aus dem Fakt, dass in den Schwellenländern Edelmetall-Investments boomen.

Dort, wo die Menschen nach jahrzehntelanger Armut zu bescheidenen oder auch weniger bescheidenem Wohlstand kamen, wird ins gute alte Gold investiert.

In China, Indien oder Russland sind Gold & Silber extrem beliebt

In China, Indien oder Russland wird ganz selbstverständlich zum Gold gegriffen, wenn es um Krisenabsicherung und Kaufkrafterhalt geht.

Also dort, wo die Menschen noch wissen, wie weit der Arm eines Staates reichen kann, ist das Vertrauen in Papier-Investments gering, das Vertrauen in jahrtausendealte Wertaufbewahrungsformen wie Goldmünzen hingegen extrem hoch.

Wenn die Chinesen den Wert zu schätzen wissen, wird diese Wertschätzung in der westlichen Welt auch in der Breite zurückkehren. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen.

Doch die Bargeldverbote klopfen bereits an der Tür und spätestens wenn das Bargeldverbot da ist und die Auswüchse eines kontrollsüchtigen Staates bis in die Brieftaschen der Menschen reichen, spätestens dann wird Gold auch in Europa und den USA wieder den Stellenwert erlangen, den es Jahrtausende lang hatte.

Für die meisten wird es dann vermutlich schon zu spät sein, schließlich macht ein Bargeldverbot nur Sinn, wenn gleichzeitig auch Alternativen verboten werden.

Silber: Der kluge Investor kaufte bei sinkenden Preisen und hält sich bei steigenden etwas (!) zurück

Manche Anleger, Sie gehören vermutlich dazu, sehen diese Entwicklung schon kommen und bereiten sich bereits heute mit intensiven Gold- und Silberkäufen auf diese Zeit vor. Zwei aktuelle Studien stützen diese These.

Da wäre zunächst die Studie des Silver Institute. Das sieht eine starke Silber-Nachfrage vor allem unter institutionellen Investoren wie Versicherungen, Pensionsfonds und Kapitalanlagegesellschaften.

Aber auch die industrielle Nachfrage zog weiter an. So erreichte die Nachfrage der Photovoltaik-Industrie nach Silber Rekordhochs.

Dort wird Silber vor allem als leitende Verbindung für die Photovoltaik-Zellen eingesetzt.

Heute verbautes Silber wird also für mindestens 20 Jahre dem Markt entzogen und wird auch bei stark steigenden Preisen nicht als preisdämpfendes Angebot zurück auf den Markt kommen.

Interessanterweise nahm die Nachfrage nach Barren und Münzen ab. Das wundert mich jedoch überhaupt nicht.

In den 5 Jahren fallender Preise deckte sich der schlaue Investor mit Silber ein, soviel er konnte. 2016, 2017 sind nun die ersten beiden Jahre seit 2011, in denen die

Silberpreise stiegen.

Da halten sich Anleger lieber mit Käufen zurück – sie haben schließlich in den Jahren zuvor schon gekauft, was ging.

Bei beständig steigenden Preisen wird sich diese Kaufzurückhaltung aber früher oder später lösen, lehrt die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte.

Indiens Goldnachfrage wird wieder auf Allzeithochs steigen

Sehr aufmunternd ist eine Studie des World Gold Council.

Das rechnet damit, dass die indische Goldnachfrage bis 2020 auf 950 Tonnen steigen wird – also die alten Hochs aus den Jahren 2010, 2011 und 2013 wieder erreicht.

Damit wäre die 2016er Nachfrageschwäche nur eine kurze Zwischen-Episode. Angesichts stark gestiegener Preise fiel 2016 die indische Gold-Nachfrage auf nur noch 650 Tonnen.

Das nährte Befürchtungen, die Inder hätten sich vom ach so archaischen Gold abgewandt. Das World Gold Council sieht das anders.

Vor allem die fortlaufende Inflationierung und die Außerkurssetzung etablierter Geldscheine treibt die Inder ins Gold.

In einer Umfrage gaben 63% der befragten Inder an, sie vertrauten Gold mehr als den offiziellen Währungen von Staaten.

Noch einmal 10 Prozentpunkte mehr Zustimmung bekam die Aussage: „Gold gibt mir langfristige Sicherheit“. Die Inflation ging zwar 2016 auf teils kaum mehr als 3% zurück.

Das dürfte aber nur eine kurze Phase niedriger Inflation sein. Noch 2013 wurden die Inder mit mehr als 10% Inflation gequält.

Indiens Machthaber treiben die Menschen mit Außerkurssetzungen auf die Barrikaden und ins Gold

In Indien läuft das Bargeldverbot übrigens schon genauso an wie in der Eurozone.

Während die EZB nur die Ausgabe neuer 500 Euro Scheine abschaffte, wurden in Indien die Scheine mit 500 und 1000 Rupien gleich sofort außer Kurs gesetzt.

Damit wollte die Regierung Schwarzarbeit und Terrorismus bekämpfen. Die Außerkurssetzung führte zu elendig langen Schlangen vor den Bankschaltern und zu wochenlanger Bargeldknappheit.

Bei Demonstrationen gegen diese plötzlich verkündete Maßnahme starben 33 Menschen.

Damit demonstrierte die indische Regierung nachdrücklich, wie vergänglich staatliches Papiergeld ist und dürfte Gold und Silber einen großen Dienst erwiesen haben.

1.500 Jahre alte Münzen: Gold sei Dank sind die noch etwas wert

Und eine dritte Meldung, auch wieder aus Indien, zeigt, wie unvergänglich Goldmünzen sind. Dort wurden 195 historische Goldmünzen aus der indischen Gupta-Ära gefunden.

Die Münzen sind also bis zu 1.500 Jahre alt. Papiergeld oder Scheidemünzen aus unedlem Metall wären längst zersetzt.

Die 1.500 Jahre alten indischen Münzen haben aber noch heute gänzlich unabhängig vom historischen Wert einen beträchtlichen Metallwert, haben also Kaufkraft über 15 Jahrhunderte transportiert.

Gibt es bessere Argumente für Gold und Silber? Ich denke nicht!