Gold-Anteil an den internationalen Reserven wächst

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Die massiven Goldkäufe der Zentralbanken seit 2009 haben dazu geführt, dass der Anteil des Edelmetalls an den weltweiten internationalen Reserven massiv gestiegen ist. Inzwischen könnte Gold längst den Euro überholt haben. Die nächste Fiat-Währung, die jetzt noch ansteht, ist der US-Dollar.

Entwicklung der weltweiten internationalen Reserven

Quelle: Gainesville Coins; Jan Nieuwenhuijs

Gerne wird bei Betrachtung der internationalen Reserven immer nur von Fiat-Währungen ausgegangen. Doch wenn man Gold mit einbezieht, erkennt man, dass über die längste Zeit hinweg, das gelbe Edelmetall die Top-Reservewährung der Welt war. Historisch gesehen, hat nicht der US-Dollar das internationale Währungssystem gestützt, sondern das Gold.

Gold machte früher den Großteil der internationalen Reserven aus, selbst als das Pfund Sterling noch vor dem Dollar als Weltreservewährung galt.

Auch der Anteil des US-Dollar an den internationalen Reserven sinkt

Der US-Dollar verliert bereits seit Jahren an Beliebtheit und besonders seit dem Einfrieren  russischer Dollar-Vermögen nach dem Angriff auf die Ukraine. Noch im Jahr 2001 lag der Anteil des US-Dollars an den Gesamtreserven bei 72 %. Ende 2023 lag dieser Anteil bereits nur noch bei 58 %. Bezieht man allerdings auch Gold in diese Rechnung mit ein, liegt der Anteil des US-Dollar an den globalen Währungsreserven sogar nur noch bei 48 %.

Der Anteil des Goldes an den Gesamtreserven ist im Jahr 2023 auf 18 % gestiegen, gegenüber 11 % im Jahr 2008.

Fazit: Der Anteil von Gold an den Währungsreserven wird weiter steigen

Gold hat schon längst den Euro überholt, mit seinem Anteil an den globalen Währungsreserven. Der Anteil des Euro liegt derzeit bei 16 %. Noch mag der US-Dollar die Nummer 1 sein, was die internationalen Währungsreserven angeht, aber sein Anteil schwindet von Jahr zu Jahr. Diese Entwicklung wird sich auch weiter fortsetzen, angesichts der Tatsache, dass ehemals große Dollar-Käufer wie China und Japan schon längst von neuen Käufen absehen und vor allem im Falle Chinas ebenfalls schon lange damit begonnen haben sukzessive Dollar-Bestände abzubauen.

Doch Staaten brauchen ebenso wie Private Reserven zur Absicherung. Die US-Währung bietet diesen Status nicht. Aber ein Blick in die Vergangenheit hat die Zentralbanken Chinas und zahlreicher weiterer Schwellenländer längst gelehrt, ihre Absicherungs- und Diversifikationsbemühungen auf das einzige über Jahrtausende stabile und von der Willkür anderer Regierungen unabhängige Asset zu richten: das Gold. Deshalb werden auch die Goldkäufe der Notenbanken nicht einfach aufhören – und deshalb wird auch der Goldpreis weiterhin steigen.

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