Der Gold-Zoll: Ein Irrtum

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Eine sehr interessante Nachricht verbreitete sich in den vergangenen Tagen rund um das Edelmetall Gold. Gold würde in den USA verzollt, so verbreiteten es die Medien. Gold-Importe solle ab Einheiten von 1 Kilo verzollt werden, hieß es konkret.

Dies würde den Goldhandel massiv erschweren und auch den Goldpreis schwächen, so die Nachrichten und die Einschätzung. Falls Sie sich für Gold interessieren, wird Sie die Meldung beruhigen: Donald Trump hat persönlich dementiert. Es wird keinen Zoll auf Gold geben. Der Goldpreis kann sich ruhig weiter der Rekordjagd widmen, lässt sich daraus schließen

Gold: Der Unsinn von den Zöllen

Es gab zumindest meines Wissens nach keine genauen Pläne dazu, die sich überprüfen ließen. Lediglich eine größere Redaktion hatte gemeldet, ihr liege ein „Ruling Letter“ vor, in dem solche Zollvorschriften geregelt werden, hier wg. und auf Gold.

Goldbarren ab einem Kilo und 100 Unzen würden mit Abgaben belegt, hieß es deshalb. Das wäre die Mitteilung der Zollbehörde Customs Border Protection Agency (CBS). Die Spekulation setzte dazu an. Allein aus der Schweiz, so die Mitteilungen, die dann folgten, wären in den zurückliegenden 12 Monaten Goldlieferungen im Umfang von 61,5 Mrd. Dollar in die USA geflossen. Dies wiederum würde bei den Zollsätzen von 39 % für die Schweiz einen Zoll in Höhe von 24 Mrd. Dollar auslösen.

Nun könnte Gold in den USA dann entsprechend teurer werden, was allerdings kaum vorstellbar ist, wenn das gelbe Edelmetall im Welthandel wesentlich günstiger wäre. Ergo wäre Gold dann wohl eher deutlich günstiger geworden, wenn es plötzlich quasi nicht mehr gehandelt werden kann. All diese Überlegungen würde ich nicht mehr allzu ernst nehmen.

Gold hat gute Voraussetzungen

Selbstverständlich wollen auch die USA Gold haben und lagern. Gold ist die einzige echte Währung über einen langen Zeitraum hinweg. Dollar und Co. lassen sich einfach drucken, indem die Notenbanken Anleihen des Staates aufkaufen oder die Leitzinsen einfach senken, womit die Banken Buchgeldkredite ausweiten können.

Am Ende wird sich für Gold wenig ändern. Die Leitzinsen werden über kurz oder lang sinken, womit der Dollar tendenziell weiterhin Inflationsgefahren mit sich bringt. Die Notierungen von Gold werden tendenziell eher steigen denn fallen. Je höher die Staatsverschuldung auch in der Euro-Zone ausfällt, desto anfälliger werden sämtliche Papiergeldwährungen gegen einen Verfall der Kaufkraft.

Daher bleibt Gold sicherlich eine Alternative, wenn Sie Währungen diversifizieren. Nur: Dies können Sie in Form von Barren oder Münzen machen oder aber als ETC wie Euwax Gold II. Sie haben zumindest unabhängig von allen Diskussionen rund um die Gold-Zölle die freie Wahl.

Euwax Gold II – gegen die neuen Schulden – WKN: EWG2LD – ISIN: DE000EWG2LD7

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/DE000EWG2LD7/05/euwax-gold-ii/data