US-Wahlausgang bleibt offen – der US-Dollar kommt unter Druck

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Der Euro weitet seine Erholungsbewegung eindrucksvoll aus. Lässt sich von kleineren Widerständen nicht beeindrucken und hat nun die markante Kurshürde um 1,1120 erreicht – dem Zwischentief aus dem September.

Die Aufholjagd des Charmeurs Donald Trump in den Umfragewerten von der US-Präsidentschaftswahl schwächt den Aktienmarkt und den US-Dollar. Der Euro und insbesondere Gold profitiert von der Angst vor dem Wahlausgang.

Dazu passt die Frage meiner ältesten Tochter: Warum stehen in den USA zwei Präsidenten zur Auswahl, die offensichtlich nicht für das Amt geeignet sind.? Ja, erklärbar ist das irgendwie nicht.

EUR/USD im aktuellen Tageschart – CFX Trader

Chart

EUR/USD: Der Euro steht vor seiner nächsten Hürde.

Marginanforderungen steigen

Die US-Wahl wirkt sich aber nicht nur auf die Marktlage aus. Viele Broker gehen von höherer Volatilität aus und erhöhen daraufhin die Marginanforderungen (Sicherheitsleistungen) für einige der Handelsinstrumente – auch auf das Währungspaar EUR/USD; also beachten Sie dies gegebenenfalls.

Abwarten fällt leicht

Dies ist kein Umfeld, um neue Positionen zu eröffnen. Würden keine Wahlen anstehen, die Kursturbulenzen auslösen könnten, hätte ich erneut ein Short-Signal, das dann auch umsetzbar wäre. Doch: Traden mit Konjunktiven gibt es bei mir nicht.

Deswegen warte ich ab, ob das größere oder das kleinere Übel demnächst die USA vertritt, und positioniere mich dann wieder neu. Nach den letzten erfolgreichen Trades fällt die abwartende Haltung auch einfach, aber auch, da ich neben dem Swing-Trading eben auch Daytrading betreibe und da sind auch heute und morgen noch Trade-Aktivitäten im Vorfeld der US-Wahlen problemlos umsetzbar, ohne dabei erhöhtes Risiko zu gehen.

Es kommt eben immer auf die Zeiteinheit an, die man beim Traden wählt.

  • Tagestendenz EUR/USD: seitwärts
  • Widerstände: 1,11/ 1,1120, 1,12, 1,1270/80, 1,13

  • Unterstützungen: 1,10, 1,0950, 1,09, 1,0825, 1,08, 1,07, 1,05