Bitcoin stürzt – doch die echte Story ist bullisch

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Bitcoin hat in der vergangenen Woche ordentlich durchgeschüttelt: Unter 100.000 USD, rasant hinunter Richtung 80.000 USD – ein Rücksetzer, der viele Anleger nervös gemacht hat. Doch wie so oft gilt: Der Kurs erzählt manchmal eine andere Geschichte als die Fundamentaldaten.

Sehen wir uns die Lage nüchtern an: Fundamental steht Bitcoin so stark da wie selten zuvor. Große US-Banken und Hypothekenfinanzierer akzeptieren Bitcoin inzwischen als Sicherheit – ein Meilenstein, der Bitcoin tiefer in das traditionelle Finanzsystem verankert. Gleichzeitig sind die Bitcoin-Bestände an Kryptobörsen auf einem Rekordtief. Es gibt schlicht kaum Coins am Markt. Eigentlich das perfekte Umfeld für steigende Preise.

Bitcoin: Warum die Korrektur völlig übertrieben ist

Warum also der Fall? Eine Handvoll großer Anleger – die berüchtigten „Wale“ – scheint sich weiterhin an alte Vierjahresmuster zu klammern, obwohl Bitcoin längst nicht mehr nach Kalenderlogik funktioniert. Entscheidend ist die Liquidität, und die fließt nach dem Ende des US-Regierungsstillstands wieder reichlich in die Märkte.

Trotzdem können massive Verkäufe dieser Großinvestoren kurzfristig Druck ausüben. Genau das ist passiert.

Dazu kam der Blitzcrash am 10. Oktober, bei dem mindestens ein großer Market Maker in Schwierigkeiten geraten ist. Musste dort unfreiwillig Liquidität geschaffen werden, dann wird verkauft, was das Orderbuch hergibt – völlig unabhängig vom Preis. Dieser Verkaufsdruck traf auf eine Phase, in der kaum jemand kaufen wollte. Das Ergebnis kennen wir: Der Kurs rutschte durch wie ein Stück Seife.

Korrektur vorbei? Die Zeichen bei Bitcoin drehen wieder

Doch der Markt beginnt sich zu stabilisieren. Seit Wochenbeginn steigen die Kurse wieder – und zwar ohne die üblichen, großen Verkaufsblöcke zu US-Handelsbeginn. Gleichzeitig ist die Stimmung miserabel wie zuletzt im Tief 2022. Anleger setzen Milliarden auf weiter fallende Kurse. Und wie so oft an den Märkten gilt: Extreme Pessimisten liefern den Treibstoff für die nächste Aufwärtsbewegung.

Erobert Bitcoin die 100.000 USD zurück, wäre ein „Short Squeeze“ nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich – ein kräftiger, vielleicht sogar außergewöhnlich dynamischer Aufwärtsimpuls. Ob es der größte aller Zeiten wird, bleibt abzuwarten, aber das Momentum spricht eher für eine positive als für eine düstere Fortsetzung.

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