US-Börsen: Ist die Korrektur schon überfällig?

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Das sieht man selten: In der vergangenen Woche konnten Sie bei steigenden Kursen auf der Long-Seite und bei fallenden Kursen auf der Short-Seite super Geld verdienen. So realisierten die Leser meines Börsendienstes Cannabis Insiders mit dem Verkauf eines Short-Derivates auf den Biotech-Riesen Amgen einen fantastischen Gewinn von +103,3 %!

Doch damit nicht genug: Sie realisierten weitere +40,8 % Gewinn mit dem Teilverkauf eines Eli Lilly Put-Optionsscheins. Sie sehen, was für Gewinne auf der Short-Seite möglich sind. Es ist wichtig, dass Sie in 2023 auf der Short-Seite traden können. Nur so haben Sie alle Chancen, in jeder Marktphase Gewinne zu machen. Und das wird in diesem Jahr nötig sein!

Gewinne von +103,3 % mit Short-Trades!  

Lassen Sie sich von der starken Januar-Rallye und der fraglos verbesserten Charttechnik nicht täuschen: Dieses Jahr wird ein echter Ritt auf einem Drachen. Welche Form der Jahresverlauf an der Börse annehmen wird, spielt keine Rolle. Die Volatilität wird hoch bleiben!       

Ursprünglich lautete die einheitliche Börsenmeinung: Das erste Halbjahr 2023 wird schlecht und das zweite Halbjahr 2023 wird gut. Aber wir wissen: Wenn alle am Markt das Gleiche erwarten, passiert in den meisten Fällen genau das Gegenteil. So auch in den ersten sechs Wochen des neuen Jahres!

Anstatt weiterer Kurseinbrüche im Januar erlebten wir an den Aktienmärkten die verrückteste Rallye seit den irren Zeiten der MEME-Aktien und des Krypto-Hype in 2021. Dadurch hat sich die Charttechnik bei den großen amerikanischen Indizes wie dem S&P 500 oder dem Nasdaq nun grundlegend gedreht! Wir haben auf charttechnischer Basis einen neuen Bullenmarkt!

Kontraindikator: Börsenstimmung jetzt in Euphorie gedreht 

Doch die Rallye, die neue positive Euphorie, der neu entfachten Glauben an ein Soft Landing der US-Wirtschaft und die geänderte Charttechnik haben dazu geführt, dass wir jetzt das komplette Gegenteil des Meinungsbildes vom Jahresende 2022 haben: Jetzt erwartet die Mehrheit der Börsianer plötzlich ein starkes erstes Halbjahr und ein schwaches zweites Halbjahr.

Diese neue bullische Ausgangssituation ist genauso gefährlich wie die bärische Meinungslage Ende 2022. Anleger sollten nicht zu euphorisch werden. Die Rallye hat eine überdrehte Spitze erreicht. Die Börsenstimmung hat schon wieder den Level der „Extremen Gier“ erreicht. Die Börsenbewertungen sind zu teuer und die Gewinnerwartungen für 2023 überzogen. Eine Korrektur ist überfällig und wird kommen.

Fazit: Ich favorisiere weiterhin das folgende mittelfristige Szenario: Wir erleben jetzt einen gefährlichen Fehlausbruch nach oben. Diese Bullenfalle zieht das Dumme Geld und das Geld der unerfahrenen, neuen Privatanleger, die erst in den letzten fünf Jahren an die Börse kamen, in den Markt. Nachdem dieses Geld in den Markt gezogen wurde – was wir gerade erleben –, folgt dann der Einbruch und die neue Abwärtsbewegung. Das Smart Money verkauft bereits. Dies ist nicht das Börsenumfeld für Neukäufe.