Palantir: Heiße KI-Fantasie oder kalte Übertreibung?

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Wenn eine Aktie in kurzer Zeit um mehrere Hundert Prozent zulegt, schauen viele Anleger erst einmal zu, dann werden sie neugierig – und dann steigen sie ein. Oft ohne sich die Zahlen dahinter genau anzusehen.

Genau das geschieht derzeit bei Palantir. Die Aktie hat sich seit Mitte 2023 mehr als verdoppelt, getrieben von einem Mix aus Künstlicher Intelligenz, Verteidigungsfantasie und cleverem Storytelling. Doch was steckt wirklich dahinter?

Das Unternehmen wird inzwischen mit dem über 90-fachen des erwarteten Jahresumsatzes bewertet – ein Preisniveau, das selbst zur Hochphase der Dotcom-Blase nur ganz wenige Tech-Werte erreicht haben. Zum Vergleich: Microsoft liegt aktuell bei etwa 14x Umsatz, Snowflake bei rund 30, OpenAI wird (inoffiziell) bei 35 bis 40 gehandelt. Palantir spielt mit 90,4x also in einer völlig eigenen Liga. Das ist nicht einfach ambitioniert – das ist spektakulär.

Oder, um es bildlich auszudrücken: Als würde jemand 900 EUR für ein Mittagessen zahlen, das normalerweise 10 EUR kostet – in der Hoffnung, dass aus dem kleinen Bistro irgendwann ein Drei-Sterne-Restaurant wird. Kann klappen. Muss aber nicht.

KI-Fantasie trifft FOMO-Fieber

Palantir ist kein klassischer Techwert. Die Firma versteht es wie kaum ein anderes Unternehmen, sich als systemrelevanter Daten- und Sicherheitsanbieter zu präsentieren. Das Narrativ: „Wir schützen den Westen.“ Und das zieht. Gerade in einer Zeit, in der nationale Sicherheit, künstliche Intelligenz und Big Data so eng verknüpft sind wie nie zuvor. Dazu kommen echte Aufträge aus dem Verteidigungsbereich, Verträge mit US-Behörden – und eine wachsende Präsenz im kommerziellen Sektor.

Doch der Anstieg der Aktie ist eben nicht nur fundamental getrieben. Es ist auch viel Psychologie im Spiel: FOMO – die Angst, etwas zu verpassen. Momentum-Trader springen auf, Hedgefonds heizen das Geschehen zusätzlich an. Viele Anleger kaufen, weil sie glauben, andere werden noch höher einsteigen. Ein gefährliches Spiel, wenn es keine Bremse gibt.

Was bedeutet das für Sie als Anleger?

Wir wollen Ihnen Palantir nicht madig machen. Die Aktie hat zweifellos Potenzial – und wer früh dabei war, hat bislang alles richtig gemacht. Aber gerade jetzt ist Vorsicht gefragt. Denn wenn eine Bewertung derart durch die Decke geht, steigt auch das Risiko eines jähen Absturzes.

In unserem Börsendienst Voigts Global Profits setzen wir bewusst nicht auf blinde Euphorie, sondern auf durchdachte Strategien. Natürlich nutzen auch wir Trendthemen wie KI – aber nur dort, wo Chancen und Risiko in einem gesunden Verhältnis stehen. Noch wichtiger: Wir bauen unser Depot auf Substanz. Auf Unternehmen mit echtem Cashflow, soliden Bilanzen und nachweisbarer Ertragskraft.

Wenn Sie sich also fragen, wie Sie Ihr Depot robust, ertragsstark und zukunftssicher aufstellen können, sind Sie bei uns genau richtig.

Denn auch wenn Palantir derzeit die Schlagzeilen dominiert – die echten Gewinner der nächsten Jahre werden diejenigen sein, die klug selektieren, Risiken erkennen und Chancen rechtzeitig ergreifen. Warum also nicht jetzt einsteigen und unseren Börsendienst unverbindlich testen? Es lohnt sich. Versprochen.