Inflation sinkt – Aktien klettern: Warum die Bären verlieren

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Die US-Erzeugerpreise sind im April um 0,5 % gefallen – der stärkste Rückgang seit fünf Jahren. Ökonomen hatten einen Anstieg von 0,3 % erwartet. Auch die Kernrate sank um 0,4 %. Das deutet darauf hin, dass Unternehmen steigende Kosten durch Zölle nicht an Verbraucher weitergeben, sondern selbst tragen.

Die Verbraucherpreise zeigen ebenfalls Entspannung. Die US-Inflation ist im April auf 2,3 % gefallen – der niedrigste Wert seit Februar 2021 und damit eine echte Überraschung für viele Experten, die mit einem stabilen Niveau gerechnet hatten.

Besonders interessant: Die Kerninflation blieb mit 2,8 % unverändert und zeigt, dass die Preisdynamik bei wichtigen Gütern und Dienstleistungen noch nicht vollständig abgeflaut ist.

Das Modell der Cleveland Fed prognostiziert auch für Mai nur eine Inflation nahe dem 2 %-Ziel der Notenbank.

Inflation sinkt, Aktien steigen – und die Pessimisten?

Die Märkte reagieren positiv: Der S&P 500 hat sich seit dem April-Tief um über 22 % erholt. Historisch folgten auf solche schnellen Anstiege oft weitere Gewinne. Gold und Bitcoin profitieren ebenfalls von der Aussicht auf sinkende Zinsen.

Für Sie als Anleger heißt das: Die Inflation entspannt sich, was den Aktienmärkten Rückenwind gibt – ein Grund mehr, jetzt die neuen Chancen am Markt zu nutzen!