Inflation läuft aus dem Ruder – handeln Sie jetzt!
Die jüngsten US-Inflationsdaten für Juni, die zuletzt mit satten 5,4 Prozent gemeldet wurden, haben viele Anleger und Analysten schockiert. Bei einer gleichzeitigen Veränderung der Reallöhne um minus 0,9 Prozent ergibt sich für die US-Verbraucher ein starker Kaufkraftverlust von 6,3 Prozent auf Jahressicht!
Und das bereits nach den offiziellen, vermutlich geschönten Statistiken. Der echte Kaufkraftverlust dürfte laut der aufschlussreichen US-Website shadowstats eher im Bereich zwischen 15 und 20(!) Prozent liegen, was ich nur als „extrem beunruhigend“ bezeichnen kann.
US-Zentralbank bleibt trotz starker Inflation untätig
Natürlich werden die Rufe jetzt lauter, dass die Zentralbank einschreiten möge. Zuletzt fand wieder eine US-Notenbanksitzung statt. Mehr als nebulöse Andeutungen über ein mögliches Zurückfahren der Anleihenkäufe in den USA um den Jahreswechsel herum gab es dabei jedoch nicht.
Zuletzt behauptete der US-Notenbankchef Powell vor einem Senatsausschuss trotzig, dass es nicht angemessen sei, geldpolitisch auf eine „nur vorübergehende Inflation“ zu reagieren. Das wäre die Kategorie „Däumchen drehen“.
Misstrauen Sie der EZB-Inflations-Prognose!
Doch in Europa sieht die Situation keineswegs besser aus. Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet entgegen jedem gesunden Menschenverstand doch tatsächlich, dass die Inflation bis zum Jahr 2023 nur 1,4 Prozent erreichen wird.
Das ist so, als würde der Wetterbricht Dauerfrost für den gesamten Monat August prognostizieren. Die EZB-Prognose ist daher gleichbedeutend mit der Aussage „keine Zinserhöhung vor 2024“. Und tiefgrünes Licht für die bereits gefährlich hohe Inflation, noch einmal richtig zu explodieren.
Inflation in Deutschland bald bei 8,5%? Handeln Sie jetzt!
Dass dies keine bloße Fiktion ist, zeigen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland. Diese sind neusten Daten zufolge im Juni um 8,5 Prozent(!) gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit wurde höchste Anstieg seit Januar 1982 verzeichnet!
Da die Erzeugerpreise stets ein zuverlässiger Vorläufer für die Verbraucherpreisentwicklung sind, müssen wir in Kürze mit einer ebenso hohen Inflationsrate rechnen.