Warren Buffett: „Der Dow Jones steigt auf 1.000.000 Punkte!“

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Zu Warren Buffett fallen mir auf Anhieb unendlich viele Dinge ein: Starinvestor, Börsenguru, erfolgreichster Investor der Gegenwart, „Orakel von Omaha“, Chef der gigantischen Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway und so weiter und so fort.

Wenn einer weiß, wovon er spricht, dann ist es Buffett! Jetzt hat sich die Investmentlegende einmal mehr von seiner positivsten Seite hinsichtlich der Aktienanlage gezeigt. Liebe Anleger, Aufmerksamkeit angeknipst! Lesen Sie den folgenden Beitrag bitte ganz genau. Er dürfte Sie erfreuen!

1.000.000 Punkte im Dow Jones: Realistisch – ja oder nein?

Es ist kein Geheimnis, dass Warren Buffett durch und durch Optimist ist. Und seinen Optimismus versprüht er gern auch unter Anlegern. So geschehen zuletzt in einer Rede, die er anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Magazins Forbes in New York hielt.

In dieser hob der Börsenexperte einmal mehr hervor, dass er die Aktienanlage auch in Zukunft für die beste Möglichkeit hält, um am Fortschritt der Menschheit und vor allem am weiteren Wachstum der USA teilzuhaben.

Kommen wir gleich zum Höhepunkt des Gesagten: „Der Dow Jones wird auf 1.000.000 Punkte steigen!“ Mit dieser Aussage ließ Buffett die Anlegerherzen höher schlagen. Kleines Manko: Investoren müssen wahrscheinlich etwas Geduld mitbringen. Denn Buffett fügte hinzu:  „…und zwar in den kommenden 100 Jahren.“ Nichtsdestotrotz, einer, der von Börse nun wirklich zu 100% etwas versteht, blickt auch weiterhin optimistisch auf die US-Wirtschaft und die Märkte.

Nun möchte man im ersten Augenblick vielleicht meinen, dass Herr Buffett in seiner Feierlaune mit seiner Aussage etwas über die Stränge geschlagen hat. Der Dow Jones, der Standard-Index für die großen US-Konzerne am New Yorker Aktienmarkt, steht heute bei rund 22.300 Punkten. Wo sollen also die restlichen gut 977.700 Zähler herkommen? 1.000.000 Punkte im Dow Jones: Realistisch – ja oder nein?

USA: Die Spitze der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung

Wir alle wissen, Buffett sagt Sachen nicht einfach so daher. Er kalkuliert vernünftig und meint, was er von sich gibt. Vor 100 Jahren notierte der Dow Jones gerade einmal bei 87 Punkten, erklärte die lebende Investmentlegende. Und schauen wir uns die Entwicklung des US-Leitindex einmal genauer an, stellen wir fest, dass Buffetts Prognose gar nicht so abwegig ist. Im Gegenteil – er hat fast noch untertrieben…

In der anhaltenden Börsenhausse von 2008 bis heute legte der US-Leitindex bislang um durchschnittlich 10,7% pro Jahr zu. Nach Buffetts Rechnung müsste der Dow Jones „nur“ 3,9% Wertzuwachs durchschnittlich pro Jahr meistern – und das erscheint wiederum alles andere als unrealistisch.

„Wir leben in einem fantastischen Land“, erklärt Buffett weiter. Er kenne keinen einzigen Shortseller, der reich sei – und auch in den kommenden Jahren dürfte es ein kapitaler Fehler sein, gegen die USA zu wetten, die Buffett nach wie vor unangetastet an der Spitze der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung sieht.

Warren Buffett hat damit sicherlich nicht unrecht, wenn man sich die derzeit wichtigsten Schlüsseltechnologien ansieht. Überall sind hier US-Unternehmen weltweit führend, was einfach auch damit zusammenhängt, dass Investoren in den USA viel eher bereit sind, viel Geld in aussichtsreiche Projekte zu stecken als sonst wo auf diesem Globus. Von daher werden US-Aktien auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.