E.ON mit gutem Zahlenwerk – Analysten positiv gestimmt

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Auch der deutsche Energieversorger E.ON hat nun seine Zahlen im Rahmen der laufenden Berichtssaison präsentiert.

Was macht der Konzern?

E.ON ist Ihnen sicher ein Begriff. Hier noch einmal ein paar Fakten für Sie im kurzen Überblick:

  • E.ON gehört zu den größten privaten Energiekonzernen der Welt
  • Fokus auf Energienetze (Verteilernetzte Gas und Strom) sowie Kundenlösungen für Geschäfts- und Privatkunden und Erneuerbare Energien
  • Das Nicht-Kerngeschäft des Konzerns umfasst den Betrieb des von der E.ON-Tochterfirma Preussenelektra betriebenen Atomkraftwerks (Niederbayern) sowie den Rückbau der sonstigen ehemaligen Kernkraftwerke plus das Erzeugungsgeschäft in der Türkei
  • Hauptsitz in Essen
  • Rund 72.000 Mitarbeitende
  • Die Gründung erfolgte im Jahr 2000
  • Konzernchef: Leonard Birnbaum
  • Im deutschen Leitindex DAX börsennotiert

Aktuelle Zahlen besser als erwartet

Mit Blick auf die vorläufig veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Gesamtjahr konnte der DAX-Konzern besser abschneiden, als erwartet. Unter anderem aufgrund höherer Einnahmen aus dem Bereich der Atomkraft.

So kam der Versorger auf ein bereinigtes Ebitda von ca. 8 Mrd. Euro. Das rechnete hier im optimistischsten Fall mit 200 Mio. Euro weniger. Der Unternehmensgewinn soll sich auf ca. 2,7 Mrd. Euro belaufen und damit sogar das obere Ende der avisierten Spanne knacken.

Experten zufolge konnte E.ON unter anderem vom Wetter profitieren und außerdem von niedrigeren Abschreibungen im Nicht-Kerngeschäft (mehr dazu in der Konzern-Beschreibung oben).

Aktie legte zuletzt deutlich zu

Anlegern gefielen die Nachrichten, wovon das Papier leicht profitieren konnte, das ohnehin seit Oktober eine erfreuliche Kursentwicklung aufs Börsenparkett gelegt hat, wie der Chart zeigt:

von 7,41 Euro im Tief im Oktober 2022 ging es inzwischen hoch auf heute 9,94 Euro (Stand 08.02., 12:17 Uhr)

E.ON ist eine dividendenstarke, gute Beimischung aus dem Energiesektor für Ihr langfristig ausgerichtetes Depot.

Goldman Sachs hat die Aktie nach den vorläufigen Jahreszahlen auf “Kaufen” mit dem Kursziel 11,35 Euro belassen. E.ON habe die Markterwartungen übertroffen, so Analyst Alberto Gandolfi. Die Ergebnisaussichten für 2023 seien rosig.