E.ON-Aktie: Ein starkes Gesamtpaket

Der Kurs der E.ON-Aktie ist kürzlich auf ein neues 10-Jahres-Hoch von 16 Euro geklettert und notiert auch aktuell nur minimal darunter (Stand: 09. Juli 2025, ca. 13 Uhr). Dabei kann sich die Performance der letzten Monate mehr als sehen lassen: Das Papier von E.ON ist seit Jahresbeginn rund 41 Prozent gestiegen.
Für die starke Entwicklung gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind die Q1-Zahlen mehr als ordentlich ausgefallen und auch der optimistische Ausblick (für 2025 und mittelfristig bis 2028) wurde bestätigt. Zum anderen ist und bleibt E.ON ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Deutschland. Für Anleger ebenfalls nicht unerheblich ist die satte Dividendenrendite. Die E.ON-Aktie bietet ein starkes Gesamtpaket.
Die Geschäfte bei E.ON laufen
Mit einem bereinigten EBITDA von 3,2 Milliarden Euro im Auftaktquartal ist der Energieversorger für die Jahresziele auf Kurs. In 2025 soll das EBITDA zwischen 9,6 und 9,8 Milliarden Euro landen, bis 2028 soll es auf 11,3 Milliarden Euro steigen. Die ambitionierten aber nicht zwingend mutigen Prognose zeigen: E.ON ist auf Wachstumskurs.
Was E.ON für Anleger attraktiv macht, ist unter anderem die Funktion im Rahmen der Energiewende. Der Ausbau der Netzinfrastruktur wird ein entscheidender Faktor für das Gelingen sein. Auch die Dividende kann sich sehen lassen – zuletzt hat der Konzern für das Geschäftsjahr 2024 0,55 Euro je Aktie ausgeschüttet. Beim aktuellen Kurs entspricht das einer Dividendenrendite von knapp 3,5 Prozent.
E.ON-Aktie: Was kommt nach der Rally?
Auch wenn E.ON jetzt und wohl auch in den kommenden Jahren auf Wachstumskurs ist, sollten Anleger bedenken, dass das Papier zuletzt sehr gut performt hat. Ob die Kurve nach einer 50-Prozent-Rally seit Mitte Januar weiter nach oben zeigen kann, bleibt abzuwarten. Das Paket stimmt in jedem Fall und Chancen sind vorhanden – der Blick richtet sich nun auf die kommenden Quartalszahlen.
Bei den Analysten ist vorsichtiger Optimismus das Stichwort. Während beispielsweise die UBS (15,50 Euro), Jefferies oder JPMorgan (jeweils 16 Euro) die Ziele im Bereich des aktuellen Kursniveaus sehen, haben andere zuletzt ihre Kursziele leicht angehoben. Etwa die Deutsche Bank (von 15,50 auf 17 Euro) oder die Berenberg Bank (15,90 auf 18 Euro) blicken zuversichtlicher auf die E.ON-Aktie.

Quelle: https://aktienscreener.com/