DAX: Achtung – das ist die Ruhe vor dem Sturm!

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Zum Ausklang des vergangenen Jahres hat sich der DAX trotz Dauer-Abschwung und Ampel-Chaos gut geschlagen. Wie geht es im neuen Jahr weiter?

Jahresausklang nahe von Rekordhochs

Mitte Dezember konnte der Index in einem Anflug von Euphorie um die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank sogar kurzzeitig die 17.000-Punkte-Marke antesten – zum ersten Mal in seinem Leben. Das Hochgefühl dauerte allerdings nur kurz, denn das Niveau konnte nicht gehalten werden. Von Anschlusskäufen ganz zu schweigen.

Angesichts eines hartnäckigen Dauer-Abschwunges und einer in der deutschen Geschichte beispiellosen Industriezerstörung mit einer schweren Krise ausgerechnet in der Automobilbranche ist es aber dennoch erstaunlich, dass sich der Index überhaupt in die Nähe neuer Allzeithochs vorarbeiten konnte.

Vermutlich haben die feste Wall Street und die Aussicht auf wenigstens wieder sinkende Zinsen dem DAX den nötigen kräftigen Rückenwind verliehen. Denn die Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft konnten es wohl kaum sein. Hier trübt sich die Stimmung nämlich aktuell wieder deutlich ein.

Doch auch beim DAX scheint inzwischen die Luft dünn geworden zu sein. Seit mehreren Wochen sehen wir nun schon eine Seitwärts-Konsolidierung um die Marke von 16.800 Punkten, die nicht den Eindruck erweckt, dass sie bald und nachhaltig nach oben aufgelöst werden will. Als DAX-Anleger sollten Sie daher Geduld mitbringen.

DAX: Achtung – das ist die Ruhe vor dem Sturm!

Citi - DAX Chart

Quelle: aktienscreener.com

DAX vor Turbulenzen zum Jahresauftakt?!

Aber es kommt noch „dicker“. Aufgrund meiner Analysen halte ich die US-Leitbörse aktuell für dringend konsolidierungsbedürftig. Gleichzeitig dürfte es in den kommenden Tagen in Deutschland zu Ereignissen kommen (mehr dazu in meinen nächsten Beiträgen), die die Wirtschaft schwer belasten dürften.

Beides zusammen könnte den DAX in Kürze in eine scharfe Korrektur zwingen. Machen Sie Ihre Depots daher JETZT wetterfest, falls Sie in deutschen Aktien investiert sind. Das wird kein Spaziergang!