Über 5% Dividendenrendite sollten Dividendenfans und BASF-Aktionäre Freude bereiten

Inhaltsverzeichnis

Immer wieder bin ich in den letzten Wochen von Ihnen gefragt worden, ob ich nicht mal ein Update zu BASF machen könnte, da die Aktie sich ja wohl eher in einem Abwärtskanal bewegt und sich ob der Gegebenheiten in der Automobilindustrie neu aufstellen müsste, um hier noch als zukunftsfähiger Lieferant mithalten, zu können.

Werfen wir einen Blick auf den Chemieriesen

Gerne nehme ich natürlich solche Inspirationen und Anregungen auf und habe mich mal mit der Aktie und dem Thema Veränderung speziell unter dem Fokus Elektromobilität auseinandergesetzt.

Tatsächlich ist es wohl so, dass BASF seinen Geschäftszweig Abgaskatalysatoren und den darin befindlichen Rohstoffen ausgliedern wird.

Unter dem Namen BASF Automotiv Catalysts & Recycling wird dann bereits am Januar 2022, an 20 Produktionsstandorten global mit 4.000 Mitarbeitern daran gearbeitet, dieses Geschäft voranzutreiben. Dauer des Prozesses: ca. 18 Monate.

Fokus auf E-Mobilität

Somit macht der Chemieriese natürlich auch deutlich, dass sein Fokus für die Zukunft klar auf dem Bereich der Elektromobilität liegt und hier die erst vor kurzem dargestellten Wachstumsziele für das Jahr 2030 einen Umsatz von mehr als 7 Mrd. Dollar anzustreben, durch Batteriematerialien und Dienstleistungen für Basismetalle, einen Sinn ergeben.

Allein dazu stellt das weltgrößte Chemieunternehmen bis 2030 eine Investitionssumme von 3,5 bis 4,5 Mrd. Euro zur Verfügung.

Also kann man nicht sagen, dass BASF die Zeichen der Zeit nicht gesehen oder gehört hätte, man passt sich an, verändert seine Strukturen und nimmt jede Menge Geld in die Hand, um seine Ziele zu erreichen, dass sehen auch die Analystenhäuser so.

Analysten positiv gestimmt

Die Analysten von Jeffries beurteilen die Aktie somit als Kauf und geben ihr Rating bei einem Kursziel von 85 Euro ab. Vor allem die Ausgliederung der Abgaskatalysatoren und die Möglichkeit eines Verkaufs dieser Sparte, scheint hier für Fantasie zu sorgen.

Besonders „bullish“ sind die Experten der Baader Bank, auch sie geben eine Kaufempfehlung ab, aber bei einem Kursziel von immerhin 85 Euro.

Zudem natürlich auch noch die Zielerreichung der Nachhaltigkeit auf dem Programm stehen, sowie der dringliche Ausbau der Digitalisierung. Aber auch hier hat BASF nach eigenen Angaben bereits 2 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investiert, um zum Beispiel in innovative Kühlerschutzmittel für Elektroautos und Anwendungen in die Agrarwirtschaft, weiter voranzukommen.

Auf einem guten Weg

Resümierend kann ich sagen, dass BASF auf einem guten Weg ist auch weiterhin in der neuen Welt eine federführende und wegweisende Rolle als Chemiegigant zu spielen, natürlich ist die Aktie noch ein Stück entfernt von ihrem März-Hoch bei 72,80 Euro und lag am Freitag im Schlusskurs bei 60,12 Euro.

Weiterhin könnte die alte Börsenweisheit hier zum Tragen kommen, das die Verlierer des alten Jahres, die Gewinner des neuen Jahres sein könnten.

Zudem nicht vergessen werden darf, dass die BASF-Aktie mit einer Dividende von immerhin gut 5,1% äußerst interessant und lukrativ vor allem für Dividendenjäger ist, gerade jetzt zum aktuellen Kurs!