Deutsche Pfandbriefbank: 2024 mit starken Vorzeichen
Für die Immobilienmärkte – und natürlich für uns als Investoren – bricht ein interessantes, wichtiges Jahr 2024 nun bald an. Die Deutsche Pfandbriefbank pbb wird nach einem auf den ersten Blick weitgehend enttäuschende Jahr aus meiner Sicht eine deutliche Erholung schaffen können. Das Unternehmen lebt von Immobilien-Darlehen – bei einem schwachen Immobilien-Markt sind die Geschäfte daher oft genug limitiert und auch riskant, so meinte es der Markt.
Ordentliche Bilanz 2023
Dennoch bleibt die Bilanz für das Jahr 2023 trotz des heftigen Gegenwinds an den Märkten ordentlich. Die Aktie gab zwar -13 % nach, als Investoren haben oder hätten Sie jedoch eine zweistellige Dividendenrendite kassieren können. Unter dem Strich bleibt das Engagement damit sogar fast neutral.
Das ist angesichts eines fast desaströsen Immobilienmarktes wie beschrieben zumindest ordentlich. Die Aussichten werden nach und nach besser. Grund sind die stabileren Zinsen, die Sie nun erwarten dürfen. Die Zentralbanken haben wie erwartet die Zinsen nicht mehr erhöht. Teils stellen sie sogar in kaum verhohlener Art und Weise Zinssenkungen in Aussicht. Das ist erfreulich – aus Sicht einer pbb. Die würde formal an neuen Darlehen zwar weniger verdienen, da die Margen sinken dürften. Nur steigt die Nachfrage an.
Dies kann sich – so schätze ich die Situation ein – nur positiv in den Ergebnissen niederschlagen. Ohnehin gehen Analysten davon aus, das Nettoergebnis werde im kommenden Jahr deutlich besser sein als im ablaufenden Jahr 2023. So gibt es Schätzungen, die einen Nettogewinn von 114 Millionen Euro für realistisch halten. Das würde einem KGV von ca. 7,7 im neuen Jahr entsprechen.
2024: Analysten sehen es für die pbb ähnlich
Zweifellos ist der Trend in den vergangenen Wochen schon stärker geworden. Die Börsen haben auf die Zinsschritte reagiert. Die Aktie legte ca. 10,5 % zu und bewegt sich zumindest wieder sichtbar auf eine Erholung zu. Bei ca. 6,80 Euro würden Chartanalysten eine bedeutende Hürde sehen.
Diese Hürde kann die Aktie zum einen aus meiner Sicht recht mühelos überwinden, zum anderen wäre dann die Stimmung sofort besser. Technische Analysten, die Signale wie den GD100 oder den GD200 beachten, rufen indes eine andere Kursgrenze aus.
Trotz der aktuell guten Erholung und der ordentlichen Aussichten für das neue Jahr wird die Aktie demnach erst dann wieder in den Aufwärtstrend übergehen, wenn die Kurse 7 Euro überwinden. Dann wäre formal auch die 200-Tage-Linie zurückerobert. Das Bild würde für Sie als Investor damit runder.
Pfandbriefbank: Ab 7 Euro wird das Bild runder – WKN: 710000 – ISIN: DE0007100000
Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/DE0008019001/EI/deutsche-pfandbriefbank-ag/data