China hortet Gold wie nie zuvor

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Seit der Finanzkrise 2008 hat China seine Goldreserven systematisch ausgebaut – und das in beeindruckendem Tempo.

Inzwischen sind es rund 80 Millionen Unzen, was mehr als 2.300 Tonnen entspricht und knapp 6 % der gesamten Vermögenswerte der chinesischen Zentralbank.

80 Millionen Unzen als Absicherung gegen den Dollar

Damit ist China einer der größten Goldhalter weltweit. Monat für Monat legt Peking nach, meist in Schritten von fünf bis zehn Tonnen. Das wirkt unscheinbar, summiert sich aber zu einem klaren Muster: raus aus der Dollar-Abhängigkeit, rein in wertbeständige Sicherheit.

Der wichtigste Treiber hinter dieser Politik ist die geopolitische Lage. Peking will sich absichern, falls US-Sanktionen den Zugriff auf Dollarreserven beschneiden sollten – ein Risiko, das mit den Spannungen zwischen Washington und Beijing immer realistischer wird.

Gold bietet dagegen Unabhängigkeit: Es ist überall handelbar, nicht an westliche Banken gebunden und seit Jahrtausenden ein verlässlicher Wertspeicher.

Für Sie als Anleger ist das ein starkes Signal: Wenn selbst ein globaler Riese wie China massiv in Gold geht, lohnt es sich, die eigene Strategie zu überdenken.

Die Folgen von Pekings Goldhunger für den Markt

iese beständige Nachfrage hat den Goldpreis in den vergangenen Jahren deutlich gestützt – aktuell liegt er bei rund 3.700 USD je Unze. Experten erwarten, dass die Käufe anhalten, zumal China bislang nur einen Bruchteil seiner riesigen Devisenreserven in Gold hält.

Jeder weitere Monat mit frischen Käufen verstärkt den Aufwärtsdruck. Gold bleibt damit nicht nur ein Schutz in Krisenzeiten, sondern entwickelt sich zunehmend zum zentralen Investmentthema der kommenden Jahre.

Mein Fazit

Chinas Strategie ist eindeutig – und sie verändert die Spielregeln am globalen Finanzmarkt. Für Sie heißt das: Wer Gold im Depot hat, schläft ruhiger und profitiert zugleich von einem langfristigen Nachfrageboom. Rücksetzer sollten Sie nicht fürchten, sondern konsequent nutzen.