China-Aktien: Vorsicht bei US-Zertifikaten
Viele chinesische Top-Unternehmen sind auch an US-Börsen vertreten – jedoch nicht direkt, sondern über sogenannte ADRs (American Depositary Receipts).
Diese Zertifikate machen es US-Investoren leicht, in ausländische Firmen zu investieren. Doch für europäische Anleger – besonders in geopolitisch angespannten Zeiten – gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
ADRs: Ein praktisches Konstrukt mit politischer Sprengkraft
Ein ADR ist im Grunde ein Stellvertreter: Es wird von einer US-Bank ausgegeben und steht für einen Anteil an echten Aktien, die in China (oder einem anderen Herkunftsland) hinterlegt sind.
Das klingt zunächst unkompliziert – doch bei einem politischen Konflikt kann es schnell kompliziert werden.
Sollte beispielsweise unter einem neuen US-Präsidenten, etwa Donald Trump, die Handelsspannung mit China eskalieren, könnte ein Delisting chinesischer ADRs von den US-Börsen drohen. Die betroffenen Aktien wären dann plötzlich nicht mehr regulär handelbar – ein unnötiger Ärger für jeden Anleger.
Warum Anleger aus Europa ADRs besser meiden sollten
Für Anleger in Deutschland gibt es keinen zwingenden Grund, auf ADRs zu setzen, wenn die Originalaktien frei über europäische Börsen handelbar sind. Diese bieten dasselbe wirtschaftliche Exposure – aber ohne das politische US-Risiko.
Auch der zusätzliche Aufwand im Fall eines Delistings – Umtausch, Depotübertrag, steuerliche Nachbearbeitung – ist vermeidbar. Warum sich also unnötig komplizieren?
Was wir Ihnen stattdessen empfehlen
In unserem Börsendienst Voigts Global Profits zeigen wir Ihnen:
✅ Welche China-Aktien Sie besser direkt kaufen – ohne ADR-Umweg
✅ Welche Märkte sicherer sind, wenn politische Unsicherheit herrscht
✅ Wie Sie auch mit China-Investments ruhig schlafen können
Wir analysieren fortlaufend nicht nur Unternehmen, sondern auch die Chancen und Risiken Ihrer Werte – ein entscheidender Faktor, den viele Privatanleger unterschätzen.
Fazit: China-Aktien ja – aber bitte direkt und überlegt
Chinesische Aktien bleiben spannend – technologisch führend, wachstumsstark, strategisch wichtig. Doch der Weg des Investments macht den Unterschied. ADRs mögen bequem erscheinen, doch politische Risiken sind real.
Setzen Sie auf klare, direkte Beteiligungen mit solider Informationslage – und auf fundierte Empfehlungen, die über den Tellerrand hinausblicken.