Cannabis: Das ist eine faustdicke Überraschung!

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Das war wirklich ein cleverer Schachzug der Cannabis-Befürworter, um weitere Bewegung in die Cannabis-Legalisierung in den USA zu bekommen: Die Cannabis-Unterstützer unter den Politikern in Washington haben dem neuen Verteidigungshaushalt NDAA einen Zusatz beigefügt, der Kernelemente des SAFE Banking Act beinhaltet.

Der Verteidigungshaushalt NDAA muss vom Kongress jedes Jahr neu verabschiedet werden. Es ist die eine politische Agenda in Washington, die in jedem Jahr erfolgreich abgeschlossen wird – egal wie verhärtet die politischen Fronten zwischen Republikanern und Demokraten sind.

Einen Zusatz für Cannabis an den NDAA anzuhängen ist deshalb eine geniale Strategie. Über den Gesetzesentwurf mit allen Zusätzen wird nun im Repräsentantenhaus abgestimmt. Die überverkauften Cannabis-Aktien sprangen daraufhin nach oben. Das zeigt Ihnen, wie unglaublich schnell der Wind im Cannabis-Sektor drehen kann.

Genialer Schachzug der Cannabis-Befürworter in Washington

Der SAFE Banking Act ist nicht gleichzusetzen mit der vollständigen Legalisierung in den USA. Aber er ist in seiner Bedeutung für die Cannabis-Wirtschaft und die Cannabis-Aktien fast ebenso wertvoll! Deshalb sollten Sie als kluger Investor jetzt genau auf den Cannabis-Sektor schauen. Was verbirgt sich hinter dem SAFE Banking Act und warum ist er so wichtig?

Der SAFE Banking Act (Secure and Fair Enforcement) ist ein Gesetzesentwurf, der amerikanischen Finanzinstituten endlich Finanzgeschäfte mit Firmen aus dem Cannabis-Sektor ermöglichen soll. Aktuell ist es amerikanischen Finanzinstituten nicht gestattet, Geschäfte mit Cannabis-Firmen zu machen. Denn Cannabis ist auf Landesebene weder legal noch entkriminalisiert.

Neue Initiative für nächsten Schritt in der Legalisierung

Deshalb können Finanzunternehmen im Falle einer Zuwiderhandlung harte Strafen von den Bundesbehörden drohen. Aufgrund der juristischen Grauzone weigern sich viele Finanzunternehmen aktuell noch, mit Cannabis-Firmen Geschäftsbeziehungen einzugehen.

Die Folgen für den Cannabis-Sektor sind weitreichend. Eine der schwerwiegendsten Folgen: Es ist vielen Cannabis-Firmen, die direkt mit der Zucht und Verarbeitung von Cannabis in Verbindung stehen, nicht möglich, an einer der großen US-Börsen NYSE oder Nasdaq zu listen. Das Risiko von potenziellen Strafen ist den Börsenbetreibern zu hoch.

Neuer Wachstumsturbo für Cannabis möglich

In der Realwirtschaft sind die Schwierigkeiten mit den Finanzunternehmen für die Cannabis-Unternehmen ein massiver Hemmschuh in ihrer Entwicklung. So weigern sich die großen Kreditkarten-Unternehmen, ihre Dienstleistungen für Cannabis-Firmen anzubieten. Cannabis ist in den USA – dem Land der Kreditkarten – immer noch ein „Cash only“-Bargeldgeschäft.

Fast alle US-Banken machen aktuell keine Geschäfte und vergeben keine Kredite an Cannabis-Unternehmer. Sie sehen, wie viel Sand diese Rechtslage in den Wachstumsmotor des Cannabis-Sektors streut. Vor diesem Hintergrund ist es umso beeindruckender, was für ein hohes Wachstum die amerikanischen Cannabis-Unternehmen trotz dieser Probleme aufweisen.

Fazit: Das bedeutet: Wenn die Probleme mit dem Finanzsektor gelöst werden, besitzt die amerikanische Cannabis-Branche von heute auf morgen einen völlig neuen Wachstumsturbo. Ein erfolgreicher Zusatz beim NDAA wäre der erste Durchbruch!