So planen Sie Kaufzonen bei einem Rücksetzer
Volltreffer: Letzte Woche hatte ich Ihnen im Trading Insider gezeigt, wohin die Kurse von Marathon Digital noch steigen können und wie tief sie fallen können. Die Aktie hat sich ganz brav an meine Linien gehalten.
Ich hatte letzte Woche angekündigt, ab welchem Bereich es Zeit für einen Rücklauf wird. Außerdem habe ich damals im Chart eingezeichnet, wie weit dieser Rücksetzer gehen kann. Beide Punkte hat die Aktie jetzt erfüllt!
Marathon Digital im Tageschart
Farblich hinterlegt hatte ich den Kanal markiert. Am oberen Ende war meiner Meinung nach die größte Strecke für die Bullen erst einmal zu Ende. Genauso kam es auch. Kaum hatten die Kurse die 30 US-Dollar erreicht, kamen die Gewinnmitnahmen. Das hätte ich auch so gemacht, wenn ich dort hätte verkaufen wollen.
Die erste Zone für den geplanten Rücksetzer ist jetzt auch schon erreicht! Hier greife ich aber noch nicht zu. Bitcoin ist bisher kaum gefallen. Die Altcoins sind um 10-20 Prozent nach unten gerutscht. Das ist aber noch viel zu wenig, um irgendwo aktiv zu werden. Da geht noch mehr.
Parallel dazu ist Coinbase noch relativ weit oben. Die Aktie hat heute zwar ebenfalls 5 Prozent abgegeben – genau wie Marathon – aber wir stehen erst bei 164 US-Dollar. Meine attraktive Kaufzone geht bei knapp über 140 US-Dollar los. Hier lege ich deshalb noch nicht nach.
Ebenso gebe ich Marathon Digital noch etwas Luft nach unten. Die Zone um 18 US-Dollar wäre ein optimaler Einstieg, wenn wir Sie in den kommenden Tagen sehen. Dafür müsste Bitcoin vermutlich unter die 50.000 US-Dollar rutschen. BTC notiert aktuell bei 51.200 US-Dollar.
Wenn das passiert, könnten die Kurse von Marathon Digital und Coinbase richtig lecker aussehen. Witzigerweise stehen meine beiden Positionen (Aktien von Marathon Digital und 3er Faktorzertifikat von Coinbase) bei +85 Prozent im Depot. Die laufen zum Teil echt synchron – zumindest bei meinen Trades.
Update zum Rohöl-Trade
Ich hatte vor knapp 2 Wochen einen Long-Trade auf Rohöl gestartet. Grund dafür war die Saisonalität. In der momentanen Phase sind die Kurse von WTI in der Vergangenheit oft genug gestiegen. Bis zum 4. März soll ich den Trade laufen lassen. Das sagt die Saisonalität. Zu diesem Zeitpunkt drehen dann die Kurse wieder und fallen noch deutlicher, als sie im momentanen Zeitraum steigen laut Statistik.
Derzeit ist noch nicht viel passiert. Das Zertifikat steht 7,29 Prozent im Plus. Alleine heute ging es 6,7 Prozent nach oben. Die WTI-Kurse laufen seit dem Tradebeginn seitwärts. Mal geht es ein paar Prozente im Depot nach oben. Am nächsten Tag wieder nach unten. Mal sehen, wo wir am 4. März stehen und vor allem, ob es danach wie so oft Richtung Süden geht im Preis.
Michael Berkholz entdeckte vor einigen Jahren seine Leidenschaft fürs Trading und gibt sein Wissen heute mit großer Leidenschaft an seine Leser weiter. Er ist Gastautor der GeVestor Financial Publishing Group.
