Fielmann: Sollten Sie die aktuelle Korrektur zum Einstieg nutzen?

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Die meisten von Ihnen werden den Werbeslogan „Brille: Fielmann“ kennen. Dies untermauert, dass Fielmann in Deutschland zu den Marktführern zählt, aber auch in Europa gehört das Unternehmen zu den führenden Optikern. Fielmann ist auf allen Ebenen der Branche aktiv: als Hersteller, als Agent und als Optiker.

Fielmann mit gutem erstem Halbjahr

Die Fielmann-Gruppe bestätigt die vorläufigen Zahlen, die im Juli 2023 veröffentlicht wurden. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete das Familienunternehmen einen Außenumsatz von 1,13 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 13,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Konzernumsatz verzeichnete einen gleichwertigen Anstieg auf 971 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs von 171 Millionen Euro im Vorjahr auf 208 Millionen Euro.

Fielmann kauft US-Optikerkette

Im vergangenen Monat schloss Fielmann die Übernahme SVS Vision ab. SVS Vision ist ein Optiker, der mehr als 80 Geschäfte in neun US-Bundesstaaten betreibt. Das Unternehmen besitzt ein optisches Labor und betreibt eine Sehkraftversicherung.

Jahresprognose angehoben

Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro, ein Anstieg von 13% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation soll auf um 18% im Vergleich zum Vorjahr auf rund 400 Millionen Euro steigen. Das sieht gut. Doch wenn Sie einen Blick auf den Chart werfen, sehen Sie das alle guten Nachrichten schon eingepreist sind.

Korrektur nach dem starken Aufwärtstrend

Fazit: Bis Mitte Juli war bei Fielmann die charttechnische Welt noch in Ordnung. Doch seitdem dominiert ein Abwärtstrend. Sollten Sie die aktuelle Korrektur zum Einstieg nutzen? Nur 4 von 9 Analysten raten zum Kaufen und 5 wollen Halten. Die Analysten-Kursziele liegen doch ziemlich auseinander: Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 50,40 Euro. Das höchste Analysten-Kursziel liegt bei 62 Euro. Einige Analysten sehen aber ein weiteres Korrekturpotenzial. Mit einem KGV von knapp 27 ist die Optiker-Aktie trotz Korrektur kein Schnäppchen mehr. Dafür erhalten Sie als Anleger eine Jahresdividende von 4,24% obendrauf.