DAX wächst im September 2021 um zehn neue Mitglieder

Inhaltsverzeichnis

Der Monat September gilt ja bekanntlich als Schreckenszeit an der Börse. Und historisch betrachtet war die Performance im September tatsächlich auch in der Regel am schwächsten.

Wahljahre verliefen für den DAX meist besser

Innerhalb der letzten 33 Jahre – ja, seit 1988 gibt es den DAX nun bereits – verlor der DAX in diesem Monat im Schnitt über 2%, wobei im Jahr 2002 sogar ein Verlust in Höhe von 25% in den Büchern stand.

Positiv hingegen verlief der Börsenhandel im September jedoch in den vergangenen vier Jahren, in denen die wie auch in diesem Jahr wieder anstehenden Bundestagswahlen stattfanden – ungefähr 5% konnte der deutsche Leitindex durchschnittlich im September eines solchen Wahljahres zulegen.

Jedoch muss man dazu sagen, dass auf diese Statistik der Vergangenheit nicht immer vollständig Verlass ist. Denn betrachtet man beispielsweise den traditionell verlustreichen Monat August, so schaffte der DAX in diesem im Jahr 2021 ein Plus von 2%.

Aus 30 Unternehmen werden in Kürze 40

Doch wie werden sich diese statistischen Werte in Zukunft entwickeln? Denn schließlich gibt es hinsichtlich der Zusammensetzung des deutschen Börsenbarometers zahlreiche Neuerungen.

Um genau zu sein sogar schon in sechs Tagen. Dann ist es so weit. Am 20. September werden die bereits beschlossenen Änderungen im deutschen Leitindex umgesetzt. Dieser wird demnach von bisher 30 auf 40 Unternehmen aufgestockt.

Airbus wird der größte Neuzugang hinsichtlich des Börsenwertes

Die nachfolgende Statista-Grafik veranschaulicht übersichtlich, welche 10 Unternehmen nun in wenigen Tagen aus der zweiten Börsenreihe, dem MDAX, in die erste Börsenliga hierzulande aufsteigen werden.

Dabei führt Airbus die „Liste“ als Konzern mit dem aktuell höchsten Börsenwert der 10 DAX-Neulinge an, gefolgt von der Siemens-Tochter Siemens Healthineers.

Die neuen Unternehmen sollen dem Index unter anderem neuen Schwung verleihen und der DAX soll so repräsentativer für die Gesamtwirtschaft werden. Neue Regelungen und strengere Vorschriften sollen außerdem verhindern, dass sich Szenarien wie der Wirecard-Skandal wiederholen.