US-Bank J.P. Morgan stuft Qualcomm jetzt als „Top-Pick“ ein

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Stehen wir nun vor einer globalen Rezession oder nicht? Die Frage hängt von so vielen, derzeit schwer zu kalkulierenden Faktoren ab, dass sogar Volkswirte darüber zerstritten sind. Klar sind zunächst folgende Punkte:

   • Die US-Notenbank hat die Bazooka herausgeholt und den höchsten Zinsschritt seit 1970 gemacht.

   • Ein Ende des Ukraine-Kriegs ist nicht in Sicht. Er hat mit dazu beigetragen, den Ölpreis auf über 100 US$ zu treiben.

   • Tech-Aktien und Krypto-Währungen haben einen regelrechten Einbruch erlebt. Teilweise notieren diese Werte zwischen -50 und -80% unter ihren Höchstständen.

Gold derzeit als sicherer Hafen nicht mehr geeignet

   • Gold hat aufgrund der Stärke des US-Dollars seinen Status als sicherer Hafen eingebüßt. Zunächst hat die wichtige Unterstützung bei 1.700 US$ hat nicht gehalten. Jetzt droht sogar der 5-jährige Aufwärtstrend zu brechen.

Die Gleichzeitigkeit der Krisen belasten

Durch die Gleichzeitigkeit der verschiedenen Krisen – Pandemie, Energieversorgung, Klimawandel, Krieg – stehen nicht nur Regierungen und Unternehmen, sondern auch Anleger vor der gewaltigen Herausforderung, die richtige Strategie zu finden. Wo verläuft der schmale Grat zwischen Fakten und Psychologie? Ein paar Eckpunkte zeichnen sich aber bereits ab:

USA steigen auf, China steigt ab

China hat wirtschaftlich seinen Zenit überschritten. Nach offiziellen Zahlen hat China im zweiten Quartal nur noch ein Wachstum von 0,4% verzeichnet. Ein Großteil der verschuldeten Privathaushalte hat in überteuerte Immobilien investiert und Aktien auf Pump gekauft. Die Wochenzeitung Die Zeit spricht zum Beispiel von einer „Weltmachtblase“.

Die USA übernehmen Verantwortung

Das Land ist zwar politisch gespalten, aber die USA zeigen international Führungsstärke und übernehmen Verantwortung.Das sehen Sie zum Beispiel beim Ukraine-Krieg. Hinzu kommt: Arbeitnehmer und Unternehmen haben eine krisenbewährte Steh-auf-Qualität, die es weltweit so nicht noch einmal gibt.  Die aktuellen US-Arbeitsmarktdaten bestätigen das. Deshalb ist es kein Wunder, dass Sie hier Qualitätsunternehmen finden, die trotz Krise sich weltweit behaupten.

Qualcomm so niedrig bewertet: Das kann man nicht mehr ignorieren

Dazu gehört auch der Chipriese Qualcomm, der im Bereich Mobilfunk und 5G-Chips schon immer Standards gesetzt hat. Anfang Juni hat sich Volkswagen für Qualcomm als Chip-Lieferanten entschieden. Vor wenigen Tagen hat sich auch der Facebook-Mutterkonzern gemeldet und will mit Qualcomm zukünftig bei der Entwicklung von Datenbrillen zusammen.

Das sind alles gute Meldungen, die Sie aber noch nicht im Chart erkennen können. Dafür hat das solide US-Unternehmen aber jetzt eine spottbillige Bewertung erreicht, so dass immer mehr Analysten die Chip-Aktie auf ihre Kauflisten setzen. 

Analysten sehen Kurspotenzial von bis 98%

Fazit: Jetzt hat die amerikanische Großbank J.P. Morgan die Chip-Aktie entdeckt und meint: „Qualcomm ist jetzt so niedrig bewertet, dass man dies nicht mehr ignorieren kann.“ Auf Basis der Gewinnschätzung für 2022 wird Qualcomm derzeit nur mit einem KGV von 10 bewertet. Das höchste Analysten-Kursziel liegt derzeit bei 250 US$ und bietet Ihnen als Anleger ein Kurspotenzial von 98%.