Schwankende Rohstoffpreise: Das sind die Gründe!

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Wissen Sie welcher Rohstoff „das neue Öl“ ist? Laut Tesla-Chef Elon Musk ist es der nicht nachwachsende Rohstoff Lithium. Der Rohstoff ist für den Bau von Batterien und E-Autos unerlässlich.

Als unsere Regierung wieder und wieder betonte, wie wichtig E-Autos für die Klimawende sind, schoss der Preis für Lithium in die Höhe. Zwischen 2021 und 2022 hat sich der Lithiumpreis nahezu verfünffacht. Wegen der lahmenden Konjunktur und der hohen Inflation sank jedoch die E-Auto-Nachfrage. Aktuell gibt es mehr Lithium als gebraucht wird. Der Preis brach dramatisch ein. Seit dem Allzeithoch 2022 liegt der Verlust bei 80 Prozent.

Produktion von Rohstoffen geht nicht von jetzt auf gleich

Die Entwicklung des Lithiumpreises ist krass, aber typisch für Rohstoffe. Warum ist das so? Ein Grund für die schwankenden Preise an den Rohstoffmärkten ist die Tatsache, dass man Rohstoffe nicht mal eben aus der Schublade ziehen kann, wenn sie gerade benötigt werden. Rohstoffe müssen gefördert und produziert werden, was meist kosten- und zeitintensiv ist.

Am Aktienmarkt sieht es anders aus. Am runden Tisch wird eine Kapitalerhöhung beschlossen – fertig. Neue Aktien können von jetzt auf gleich emittiert werden, bei Rohstoffen funktioniert das nicht, was die Märkte schwankungsanfälliger macht.

Rohstoffanalyst Thomas Benedix von Union Investment erklärt auf tagesschau.de, dass Rohstoffkurse zudem schwanken würden, weil Angebot und Nachfrage bei einem Rohstoff zu einem bestimmten Zeitpunkt oft auseinanderklaffen würden. Die Vorlaufzeiten, um ein neues Rohstoffangebot auf den Markt zu bringen, seien oft sehr lang. Außerdem schwanke die Nachfrage zyklisch oder aus konjunkturellen beziehungsweise technologischen Gründen.

Was für den Ölpreis gilt

Benedix betont auf tagesschau.de auch, dass der Ölpreis ein Sonderfall sei. Dieser unterliege geopolitischen Entwicklungen – „sei es durch militärische Auseinandersetzungen, aber auch durch Organisationen, die versuchen, den Ölpreis zu beeinflussen wie die OPEC. Das Kartell der erdölproduzierenden Länder möchte seine Gewinne optimieren und versucht durch Produktionskürzungen den Preis auf einem hohen Niveau zu halten.“

Im vergangenen Jahr ist dies nur bedingt gelungen. Zur Jahresmitte lag der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent noch bei fast 100 Dollar, zwischenzeitlich rutschte der Kurs jedoch auf unter 70 Dollar ab.

Für 2024 erwarten Experten einen ruhigeren Kursverlauf beim Ölpreis. Dass der Ölpreis zuletzt so stark schwankte, hing auch damit zusammen, dass ein Extremereignis das nächste jagte. Erst legte die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft lahm, es folgte eine rasante Wiederbelebung der Konjunktur. Der russische Angriff auf die Ukraine und die damit zusammenhängende Unsicherheit sorgte ebenfalls für starke Schwankungen.

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