Öl: Hier bietet sich nochmal eine mögliche Kaufchance

Erdöl
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Aktuell notiert der Ölpreis im historischen Vergleich sehr niedrig. So liegt der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte Brent um die 73 US-Dollar und damit inflationsbereinigt auf einem Niveau, wie es in der zweiten Hälfte der 2010er-Jahre üblich war.

Das sind die Gründe für den aktuellen Kurs-Einbruch!

Die Märkte zeigen sich derzeit in abwartender Haltung. Zwar scheint jetzt ein Kompromiss in Sachen Anhebung der US-Schuldenobergrenze in Sicht. Doch noch steht nichts fest. Hinzu kommen enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China.  

Zusätzlich haben folgende Faktoren für ein kurzfristiges Öl-Überangebot gesorgt, das aktuell auf den Ölpreis drückt:

1. Wegen der sehr hohen Öl-Preise wurde Öl eingespart oder durch andere Rohstoffe ersetzt,

2. Auch das Anzapfen der strategischen Ölreserven in den USA sorgte für einen Öl-Überschuss,

3. Manche US-Raffinerien liefen zudem an der Grenze der Belastbarkeit,

4. Die Wirtschaft befindet sich längst in einer Rezession.

Ist damit die Hausse bei Rohstoffen im Allgemeinen und bei Rohöl im Speziellen vorbei, bevor sie richtig begonnen hat?

Nein! Denn sie speist sich aus vielen Faktoren, die stärker sind als die eben genannten. Da sind einerseits die anhaltend hohen Inflationsraten, entstanden aufgrund jahrelanger Gelddruckerei!

Andererseits warten Öl-Anleger gespannt auf das Ergebnis der nächsten OPEC+-Sitzung, die am 4. Juni stattfindet. Schon vorab sickerten hier Informationen durch, dass die Ölförderländer die Fördermenge weiter drosseln wollen.

So deutete der saudische Ölminister Prinz Abdulaziz bin Salman bereits am 24. Mai, an, dass die OPEC+ die Produktionsquoten weiter kürzen wolle. Eindringlich warnte er Spekulanten davor „auf der Hut zu sein

Lassen Sie sich durch den Ölpreis-Rückgang der vergangenen Monate also nicht irritieren!

Der Ölpreis könnte schon bald wieder steigen. Es spricht einiges dafür, dass die OPEC+ die westliche Welt wie schon im April mit weiteren Kürzungen der Ölproduktion überraschen wird.

Denn eins steht fest: Saudi-Arabien und viele andere OPEC-Länder brauchen höhere Ölpreise zum Überleben. Dafür müsste der Ölpreis der Sorte Brent bei mindestens 78 US-Dollar pro Barrel liegen. Wahrscheinlich sogar höher!  

Die nächste Aufwärtsbewegung steht bald wieder an!

Ähnlich wie in den 1970er-Jahren können dabei Inflation und stagnierende Wirtschaft einhergehen – bloß, dass diesmal die Preise noch stärker ansteigen dürften.

Bedenken Sie eins, wir stehen immer noch in der Anfangsphase einer Rohstoff-Superhausse, deren erste Welle eben erst stattgefunden hat.

Sie wird zu noch viel höheren Preisen führen – nutzen Sie diese außergewöhnliche Gewinnchance! Rohöl-Aktien sind noch günstig!