Sicherer Hafen Gold: Wie Sie investieren können

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Gold glänzt in unsicheren Zeiten. Immer dann, wenn die Wirtschaft lahmt und hohe Inflationsraten den Wert des Papiergeldes auffressen, erfreuen sich Investitionen in Gold großer Beliebtheit. Gold gilt als klassische Krisenwährung, weil es wertbeständig ist. Das Edelmetall ist ein begrenztes Gut und kann nicht wie Geld einfach nachgedruckt werden.

Aufgrund der aktuell schwierigen Zeiten besteht momentan eine große Gold-Nachfrage. Diese spiegelt sich im Preis wider, der ein Rekordhoch nach dem nächsten erreicht. Im Oktober lag das Plus seit Jahresbeginn bereits bei über 30 Prozent. Einen solchen Anstieg hat es seit 45 Jahren nicht mehr gegeben. Die Aussicht auf sinkende Zinsen sowie die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten treiben den Goldpreis weiter an.

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal gehört oder gelesen, dass eine Beimischung zwischen fünf und zehn Prozent empfehlenswert ist. Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten, in Gold zu investieren.

Sicher ist sicher: Physisches Gold kaufen

Als sicherste Variante wird häufig der Kauf von physischem Gold empfohlen. Sie können beispielsweise Münzen mit einem hohen Anteil an Feingold kaufen, zum Beispiel Maple Leaf, Wiener Philharmoniker und Krügerrand. Zudem besteht die Möglichkeit, Goldbarren zu kaufen. Das Gewicht des Barrens hängt von Ihrem Budget ab. Barren gibt es von einem Gramm bis hin zu 12,5 Kilogramm.

Für physisches Gold gilt: Was Sie haben, das haben Sie. Vorteilhaft ist zudem, dass der Verkauf von Edelmetallen nach einer Haltefrist von einem Jahr abgeltungssteuerfrei ist. Das bedeutet, dass Anleger keine Kapitalertragssteuer auf den erzielten Gewinn zahlen müssen, wenn sie ihr Gold verkaufen. Allerdings sollten Sie für die Aufbewahrung ein sicheres Schließfach mieten. Es fallen Kosten an, die ihren Gewinn schmälern. Bei kleinen Barren müssen Sie zudem mit einer hohen Differenz zwischen An- und Verkaufspreis rechnen. Das drückt ebenfalls die Rendite.

Vor- und Nachteile von Papier-Gold

Aufgrund des Aufbewahrungsproblems entscheiden sich viele Anleger für eine Anlage in Gold-Investmentfonds oder -Zertifikate. Allerdings wird hier meist nicht zu 100 % in physisches Gold investiert, sondern auch in Aktien von Minenbetreibern sowie in festverzinsliche Wertpapiere. Die Entwicklung hängt also nicht allein vom Goldpreis, sondern auch von der Börse ab. Kritiker sprechen von „Papier-Gold“. Außerdem ist Vorsicht geboten, denn der Herausgeber des Papieres könnte Pleite gehen. Sicherer sind sogenannte Gold-ETCs, bei denen der Anbieter das Gold-Investment physisch mit echten Goldbarren hinterlegt. Der von der Deutschen Börse herausgegebene Gold-ETC XETRA-Gold ist beispielsweise zu 100 Prozent mit Gold besichert.

Darüber hinaus gibt es Goldminen-Aktien. Sie investieren in Aktien von Goldminen-Betreibern wie Newmont Mining oder Barrick Gold. Es handelt sich hierbei um eine Investition in ein Unternehmen. Diese ist einerseits mit einem höheren Risiko verbunden, andererseits ist der Hebel für Gewinne deutlich größer.

Wie Sie die beste Strategie finden

Dass Gold ein sicherer Investmenthafen in unsicheren Zeiten ist, steht außer Frage, aber als Anleger haben Sie die Qual der Wahl, wie Sie investieren. Expertenunterstützung kann Ihnen helfen, Ihr Vermögen zu schützen und gleichzeitig attraktive Gewinnchancen mitzunehmen. Diese finden Sie in „Sicheres Geld“, einem Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wünschen. Treue Leser sind mit den Empfehlungen zufrieden, weil sie in den vergangenen Jahren trotz Krisen ihr Vermögen schützen und mehren konnten.