Gold: Kreuzunterstützung bietet sich als Kaufzone an!
Die Feinunze Gold glänzt momentan nicht mehr ganz so stark. Ein Trendwechsel sorgte bei vielen Investoren für eine kalte Dusche. Den Startpunkt lieferte die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten.
Dabei hatte es das Edelmetall fast geschafft, ein weiteres Kaufsignal zu geben, als es die Marke von 2.800 US-Dollar anzugreifen versuchte. Meine letzte Analyse wurde hier an dieser Stelle am 20. Oktober veröffentlicht. In der damaligen Ausgabe hatte ich als Fazit verkündet:
Bei der Feinunze Gold haben die Zinssenkungen der Notenbanken den Anstieg begünstigt. Das dürfte sich weiter fortsetzen. Wenn das Metall der Götter über 2.800 US-Dollar steigt, ist davon auszugehen, dass es schnell weiter gehen wird bis zur runden Marke von 3.000 US-Dollar.
In der nachfolgenden Abbildung sehen Sie, dass diese Einschätzung eines neuen Kaufsignals über 2.800 US-Dollar genau richtig war. Das Metall der Götter setzte an, den grünen Aufwärtstrendkanal nach oben zu verlassen. Der Anstieg wurde allerdings bei 2.760 US-Dollar pro Feinunze gestoppt. Eine Trendwende setzte ein, die bis heute andauert.
Abbildung 1: Chartanalyse der Feinunze Gold in US-Dollar. Angezeigt wird der Tageschart.
Quelle: aktienscreener.com
Das Edelmetall hat zwei charttechnisch wichtige Marken erreicht!
Aktuell handelt das Edelmetall bei knapp 2.565 US-Dollar. In der Grafik habe ich diesen Bereich zur besseren Sichtbarkeit für Sie eingekreist. Knapp darunter befinden sich die flache, leicht steigende Unterstützungslinie (blau) und die waagerechte Unterstützungslinie (violett). Es spricht zurzeit nichts gegen die Einschätzung, dass die Korrektur sich langsam ihrem Ende nähern und das Edelmetall wieder nach oben drehen wird.
Fazit
Es bieten sich zwei Möglichkeiten an, um bei Gold eine Position zu eröffnen: Zum einen per Abstauberlimit bei 2.530 US-Dollar, knapp unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Hier besteht das Risiko, dass die Feinunze nach unten durchgereicht wird und die Kreuzunterstützung entgegen meiner Analyse nicht hält. Das wäre dann ein klassisches Fehlsignal, bei dem man sofort auf Verlusten sitzt.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, ein Buy-Stopp bei 2.605 US-Dollar zum Einstieg zu nutzen. Hierfür muss Gold erst diesen Preis überschreiten, damit eine Kauf-Position eröffnet wird. Mit dieser Vorgehensweise geht es darum, abzuwarten, bis Gold nach oben dreht und die Reise in Richtung Norden schließlich weitergeht.
Unabhängig davon für welche Vorgehensweise Sie sich entscheiden, sollte jede Position abgesichert werden mit einem Stopp bei 2.400 US-Dollar pro Feinunze. Diese Kursmarke liegt unter dem Aufwärtstrend und damit in charttechnisch sicherer Entfernung.