Gold: Jetzt ist sogar der 5-jährige Aufwärtstrend in Gefahr
Gold ist jetzt sogar unter die wichtige charttechnische Marke von 1.750 US$ gefallen und hat damit auch den 5-jährigen Aufwärtstrend verletzt. Wer Ihnen jetzt noch immer etwas von einer Gold-Rally erzählt, hat schlicht seine Hausaufgaben nicht gemacht. Denn die den Goldpreis belastende US-Dollar-Stärke lässt sich nicht mehr ignorieren.
Schneller Kursgewinn von +19,47% mit Gold-Hebel
Deshalb hatte ich meinen Lesern rechtzeitig empfohlen, die Gold-Empfehlungen aus Z10 zu verkaufen. Mit Wheaton Precious Metals konnten meine Leser bis zu +11,05% verdienen, mit dem Gold-Hebel-Zertifikat aus dem Z10-Turbo-Depot bis zu +19,47%. Die Verkäufe kamen genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn Wheaton notiert mittlerweile rund -20% unter dem Verkaufskurs von Anfang Mai. Das Gold-Zertifikat ist aufgrund seiner Hebelwirkung sogar noch mehr abgesackt. Ich bin immer dafür, in Rücksetzern einzusteigen, wenn die fundamentale Perspektive stimmt. Das ist bei Gold aber nicht der Fall.
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Analysten sehen Gold zum Jahresende bei 1.446 US$
Die Analysten haben sich bei Gold längst auf die neue US-Dollar-Realität eingestellt und ihre Goldpreis-Prognosen gesenkt. Sie sehen den Goldpreis zum Jahresende jetzt in einer Spanne von 1.374 bis 1.518 US$, der Durchschnitt liegt bei 1.446 US$. Das bedeutet, dass für Goldminen-Unternehmen die Marge brutal zusammenschmilzt. Dabei sind die Förderkosten aufgrund der hohen Energiepreise schon jetzt sehr hoch.
Das ist als Absicherung derzeit besser als Gold geeignet
Fazit: Derzeit spricht nicht viel für Gold. Klar ist: Gold-Blue-Chips wie Newmont oder Barrick Gold eignen sich als Absicherung in der Krise jedenfalls nicht. Da bietet sich Ihnen zum Beispiel eher ein breit aufgestellter dividendenstarke Pharma-Werte an. Die haben sich nämlich teilweise komplett von den allgemeinen Börsen abgekoppelt.